Sportliche Erfolge Die Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin am Universitätsklinikum Ulm unterstützt regionalen Fußball-Spitzensport

Die Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin am Universitätsklinikum Ulm unterstützt regionalen Fußball-Spitzensport
Isabell Bopp, medizinisch-technische Assistentin der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin am Universitätsklinikum Ulm, bei der Laktat-Leistungsdiagnostik mit dem Fußballer des 1. FC Heidenheim Adrian Beck. (Bild: Universitätsklinikum Ulm)

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Ende Mai bot sich für Fußball-Begeisterte nicht nur in Ulm Grund zu feiern: So schaffte es der SSV Ulm Fußball, in die 3. Bundesliga aufzusteigen und der 1. FC Heidenheim 1846 wird in der kommenden Saison sogar in der 1. Bundesliga spielen. Die beiden Fußballvereine werden seit mehreren Jahren sportmedizinisch von der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin des Universitätsklinikums Ulm betreut.

„Für uns als Klinikum ist es wichtig, mit solchen Partnern zusammenzuarbeiten, insbesondere mit Frank Schmidt als Trainer und dem Vorstandsvorsitzenden Holger Sanwald vom 1. FC Heidenheim. Zuverlässigkeit in der Zusammenarbeit und das Bemühen um die einzelnen Sportler und deren Gesundheit sind unser Antrieb“, so Prof. Dr. Jürgen Steinacker, Ärztlicher Leiter der Sektion am UKU. „Für die sportlichen Erfolge sind neben den Sportlerinnen und Sportlern jedoch in erster Linie die Trainer und das Team verantwortlich, dazu möchten wir beiden Vereinen herzlichst gratulieren.“

Auch mit dem Trainer des SSV Ulm Fußball, Thomas Wörle, besteht eine langjährige Zusammenarbeit. In Vorbereitung auf die kommende Fußballsaison hat die Sportmedizin in den vergangenen Wochen die ärztliche Grunduntersuchungen bei beiden Teams durchgeführt. Als apparative Untersuchungen, also Untersuchungen mit medizinischen Geräten, standen EKG (ein Elektrokardiogramm, bei dem die elektrische Aktivität des Herzens gemessen werden), Belastungs-EKG, Echokardiografie und Lungenfunktion auf dem Plan. Ebenfalls wurden Laborkontrollen sowie Ausdauer- und Krafttestungen auf und neben dem Fußballplatz durchgeführt.

Das Team der sportmedizinischen Ambulanz ist hierzu mit 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach Heidenheim gefahren und hat für circa sieben Tage sein Quartier in der Voith-Arena aufgeschlagen. Hierbei wurde nicht nur die Bundesliga-Mannschaft, sondern alle Nachwuchs-Mannschaften des 1. FC Heidenheim 1846 nach einem straffen Zeitplan untersucht, sodass die Untersuchungen zügig und mit hoher Qualität durchgeführt werden konnten.

Die Koordination der gesundheitlichen Überprüfungen liegt bei Sportwissenschaftler Dr. Sebastian Schulz, der seit acht Jahren auch Athletiktrainer des SSV Ulm Fußball ist: „Zum Schluss dieser nächsten Wochen haben wir voraussichtlich 350 Untersuchungen für Fußballer durchgeführt – eine große Anstrengung, aber ganz wichtig für uns und die Sportler“, resümiert Dr. Schulz, der ebenfalls Teil des Sektionsteams am Universitätsklinikum Ulm ist.

(Pressemitteilung: Universitätsklinikum Ulm)