Islanders ziehen den Selber Wölfen den Zahn

Islanders ziehen den Selber Wölfen den Zahn
Ringen den großen Favoriten in der heimischen Arena nieder: die EV Lindau Islanders. (Bild: Verein)

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LindauDie EV Lindau Islanders haben in ihrem Heimspiel in der Eishockey-Oberliga Süd gegen die Selber Wölfe zu überraschen gewusst. 5:3 hieß es am Ende für die Hausherren, bei denen am Sonntagabend Dominik Hattler im Tor stand. Lucas Di Berardo war als Back-Up im EVL-Team mit von der Partie.

Die Mannschaften begannen das Spiel – laut EVL-Vereinsmitteilung – mit hohem Tempo und überbrückten das Mitteldrittel mit schnellen Kombinationen. Als Lindau in Unterzahl geriet, hatten sie die große Chance auf die Führung. Im direkten Gegenzug erzielte Böhringer das 0:1 für die Wölfe.

Nur eine Minute später, der EV Lindau hatte den Gegentreffer noch nicht ganz abgehakt, klingelte es erneut im Gehäuse der Gastgeber. Verelst war der Torschütze für die Franken. Und: Der Torreigen ging – so der EVL – weiter: Dieses Mal gab es den Treffer aber für die Islanders. Nach Assists von Widén und Wirz, war Matteo Miller in der 8. Spielminute der Torschütze zum 1:2-Anschlusstreffer.

Mit dem eigenen Treffer im Rücken, agierten die Islanders auf Augenhöhe mit dem Favoriten aus Selb – der Ausgleich wurde nur knapp verpasst. Dieser gelang dann in der 16. Minute, als Lindau sein erstes Powerplay hatte. Nach Vorarbeit von Daniel Schwamberger und Dominik Ochmann, stellte Simon Klingler mit einem schönen Schuss von der blauen Linie auf 2:2.

Nur eine Minute später gab es dann die Führung für die Islanders. Nach einem eigentlich harmlosen Schuss von Nikolas Oppenberger, rutsche dem Gästetorhüter der Puck unglücklich über die Kelle ins Tor zum 3:2. Es ging aber Schlag auf Schlag weiter, wiederum nur eine Minute später stellte Brayden Low sogar auf 4:2 für Lindau. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann mit einem frühen Powerplay für Lindau, was aber nicht zu einem weiteren Treffer führte. Als Selb gerade wieder komplett war, vereitelte Dominik Hattler mit einem Monstersave den Anschluss für die Franken. In der 29. Minute waren es dann aber wieder die Hausherren mit dem nächsten Treffer der Partie.

Dominik Ochmann war nach Assists von Oppenberger und Tischendorf von der blauen Linie zum 5:2 erfolgreich.  Als die Inselstädter dann zweimal kurz hintereinander in Unterzahl agieren mussten, waren die Defensive und Hattler allerdings – laut Mitteilung – hellwach und ließen keinen Gegentreffer zu. Mit einem Drei-Tore-Vorsprung ging es in die zweite Pause.

Zu Beginn des letzten Drittels kamen die Wölfe mit viel Tempo aus der Kabine, denn sie wollten früh den Spielstand verkürzen, was dann auch schnell gelang. In der 42. Minute traf der Ex-Islander Jan Hammerbauer zum 3:5 für die Gäste. Mit dem Treffer im Rücken war Selb nun das spielbestimmende Team – die Abwehr und auch Hattler ließen nur wenig klare Chancen zu.

Im weiteren Verlauf wurde die Partie etwas zerfahrener, da die Härte auf beiden Seiten etwas zunahm. Eine halbe Minute vor Ende des Spiels, zog Selb den Goalie, dies aber brachte keinen Treffer mehr ein und so gewannen die Islanders dieses Spiel verdient mit 5:3. Am Freitag, 12. März, geht es auswärts beim SC Riessersee zum vorletzten Hauptrundenspiel (20 Uhr).

Tore:

VER#10 Böhringer, 6. Min., 0:1
VER#33 Verelst, 7. Min., 0:2
EVL#11 Miller, 8. Min., 1:2
EVL#67 Klingler, 16. Min., 2:2
EVL#96 Oppenberger, 17. Min., 3:2
EVL#7 Low, 18. Min., 4:2
EVL#21 Ochmann, 29. Min., 5:2
VER#90 Hammerbauer, 42. Min., 5:3