Beim Valentinstag streiten sich die Geister. Böse Zungen behaupten, dass dieser Tag einfach nur Geld in die Kassen der Blumenhändler und Pralinenhersteller spült. Andere markieren den 14. Februar mit einem roten Herz im Kalender an und sind in freudiger Erwartung, was der Angebetete abends mit nach Hause bringt. Kommt er mit leeren Händen, ist die Enttäuschung groß und der Abend ist gelaufen.
Aber warum?
Sitzen wir Mädels zusammen, vertreten wir gerne die Meinung, dass dieser Tag „echt unnötig“ ist und wir keine „kommerzielle Liebesbeteuerung“ brauchen. Wir wollen spontane Beweise der Zuneigung – gerne auch mal öfters und ungezwungen unterm Jahr. Ist dann aber der 14. Februar gekommen und man geht ganz leer aus, hinterlässt es auch ein Grummeln im Bauch. Registriert der Partner die leichte Verstimmung und fährt noch schnell zur Tanke auf einen Strauß rote Rosen, kommt er besser erst am nächsten Tag wieder.
Was soll‘s?
Wer in einer Beziehung ist und keine Lust auf den Valentinstag hat, braucht kein schlechtes Gewissen zu haben – denn so geht es vielen Deutschen. Wenn die Liebesbekundung zum Pflichtprogramm wird, ist es mit den Gefühlen sowieso nicht weit her.
Fakt ist,
dass es mehrere Theorien zur Entstehung des „Tag der Liebenden“ gibt. Die Wurzeln sollen bis in die Antike reichen. Die Römer feierten an diesem Tag ein Fest zu Ehren ihrer Göttin Juno, der Beschützerin von Ehe und Familie. Höhepunkt war eine „Liebeslotterie“, bei der zwischen Männer und Frauen romantische Briefchen getauscht wurden. Dann gibt es noch den heiligen Valentin, der Patron der Verliebten. Er war Bischof von Terni (bei Rom), soll Soldaten verheiratet haben, obwohl dies verboten war und Verliebten aus seinem Garten Blumen geschenkt haben. Angeblich wurde er am 14. Februar 269 nach Christus hingerichtet. In Deutschland wurde der Valentinstag erst nach dem 2. Weltkrieg richtig populär.
