Die wiha Panthers gewinnen weitere wichtige Erkenntnisse

Die wiha Panthers gewinnen weitere wichtige Erkenntnisse
Tigers Tübingen vs. WIHA Panthers Schwenningen (Bild: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Dennis Duddek/ Eibner Pressefoto)

WOCHENBLATT

Schwenningen – Bei ihren Testspielen am Wochenende haben die wiha Panthers bei Ligakonkurrent Tübingen den ersten Sieg in der Vorbereitung (71:60) geholt und mussten sich – laut Vereinsmitteilung – in Heidelberg dem Bundesliga-Aufsteiger geschlagen geben (52:75).

Ein Sieg, eine Niederlage und ganz viele wertvolle Erkenntnisse nehmen die Schwenninger Basketballer – so die wiha Panthers weiter – aus dem vergangenen Testspielwochenende mit. „Insgesamt sind wir mit der Entwicklung der Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt zufrieden“, bilanzierte Panthers-Trainer Alen Velcic nach den Partien in Tübingen und Heidelberg.

„Mit jedem Spiel lernen wir neu dazu und verbessern in der Defensive und Offensive die Abläufe. Es ist nicht leicht, mit zehn Neuzugängen aus verschiedenen Ligen und ganz unterschiedlichen Wissensständen in die Saison zu gehen. Doch es ist normal, dass es noch viel Optimierungsbedarf gibt und wir machen Tag für Tag wichtige Fortschritte.“

Bei dem unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragenen Spiel gegen die Tigers Tübingen feierte die neuformierte Mannschaft ihren ersten Sieg in der Vorbereitung. In der Tübinger Panzerhalle trafen die Schwenninger auf eine sehr aggressiv agierende Tigers-Mannschaft und behielten in einem teilweise recht wilden und unorganisierten Spiel stets die Oberhand.

„Wir haben in Tübingen nicht wirklich gut gespielt und konnten trotzdem gegen einen sehr bissigen Gegner gewinnen, weil wir immer Lösungen gefunden haben“, erklärte Velcic. Nach der 30:22-Halbzeitführung glich Tübingen das Spiel im dritten Viertel nochmals aus (35:35), doch die Panthers setzten sich anschließend wieder ab und konnten am Ende einen verdienten 71:60-Erfolg feiern.

Dabei konnten sich die Schwenninger vor allem auf ihr Durchsetzungsvermögen unter den Körben verlassen. Das Rebound-Duell entschieden die wiha Panthers mit 32:22 dank des neuen Big Man-Duos Quatarrius Wilson und Till Isemann klar für sich. „Man kann schon jetzt sagen, dass wir im Gegensatz zur vergangenen Saison dieses Jahr viel mehr Präsenz unter den Körben ausstrahlen“, freute sich Velcic.

In der altehrwürdigen Halle des Olympiastützpunktes Heidelberg gerieten die wiha Panthers am Sonntag früh in Rückstand gegen die MLP Academics. Ohne den verletzt aussetzenden Ex-Panther Courtney Stockard gelang den Universitätsstädtern ein Start-Ziel-Sieg. „Wir haben phasenweise defensiv gut gespielt und Heidelberg dann das Leben auch richtig schwer machen können“, analysierte Coach Velcic die 52:75-Niederlage beim ProA-Meister.

„Doch offensiv haben wir noch einiges an Arbeit vor uns und müssen weiter an den Abstimmungen arbeiten. Wir schaffen es aktuell noch nicht, unsere Offensivsysteme so auf das Parkett zu bringen, wie wir uns das wünschen. Doch das ist alles Trainingssache und wir müssen geduldig weiterarbeiten.“

Das nächste Testspiel bestreiten die wiha Panthers bereits am Mittwoch. Dann tritt die Mannschaft von Alen Velcic beim vorjährigen BBL-Hauptrundenersten aus Ludwigsburg an. Nach dem Gastspiel bei den MHP RIESEN gibt es am Wochenende für die Fans der wiha Panthers gleich zwei Gelegenheiten die neue Mannschaft live vor Ort sehen zu können.

Am Samstag, 4. September, empfangen die wiha Panthers die Kirchheim Knights um 15 Uhr in der Deutenberghalle. Tags darauf gastieren die Starwings Basel – ebenfalls um 15 Uhr – am Neckarursprung. Der Kartenvorverkauf für die Partien solle in Kürze starten.

Für die wiha Panthers spielten am Samstag in Tübingen: Raiquan Clark (18 Punkte), Quatarrius Wilson (14 Punkte, 12 Rebounds), Grant Sitton (12), Till Isemann (9), Leon Hoppe (6), Lennard Larysz (4), Chris Frazier (2), Lamonte Bearden (2), Kelvin Okundaye (2), Adrian Bergmann (2) und Luka Dolman.

Für die wiha Panthers spielten am Sonntag in Heidelberg: Till Isemann (14 Punkte, 7 Rebounds), Grant Sitton (11 Punkte), Raiquan Clark (8), Quatarrius Wilson (7), Chris Frazier (6), Lamonte Bearden (4), Lennard Larysz (2), Leon Hoppe, Kelvin Okundaye, Luka Dolman und Adrian Bergmann.