Betreuungsgebühren werden an Kostensteigerungen angepasst

Betreuungsgebühren werden an Kostensteigerungen angepasst
Steigende Kosten erfordern eine Angleichung. (Bild: Pixabay)

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Kressbronn – Der Gemeinderat der Gemeinde Kressbronn am Bodensee hat in seiner jüngsten Sitzung – wie in jedem Jahr üblich – beschlossen, die Kinderbetreuungsgebühren für die Betreuung in den Kinderbetreuungseinrichtungen der Gemeinde – laut Pressemitteilung – an die Kostensteigerungen anzupassen.

Die Betreuungsgebühren sollen – so die Gemeinde weiter – die Betriebsausgaben beziehungsweise Kosten der Einrichtungen zumindest zu einem Teil decken. Nach den Empfehlungen des Trägerverbandes solle der Kostendeckungsgrad für die Kinderbetreuungseinrichtungen eigentlich mindestens bei 20 Prozent liegen.

Dies würde bedeuten, dass 80 Prozent der Kosten der Kinderbetreuungseinrichtungen durch allgemeine Steuermittel finanziert werden. Die Gemeinde Kressbronn liege mit dem Kostendeckungsgrad jedoch unterhalb dieser Empfehlung und finanziere daher sogar noch mehr Kosten aus allgemeinen Steuermitteln.

Dies leiste die Gemeindeverwaltung und damit die Allgemeinheit als familienfreundliche Gemeinde gerne, allerdings müssten auch die Eltern, die von diesem Angebot profitieren, ihren Teil dazu beitragen. Die Anpassung der Gebühren müsse regelmäßig vor allem deshalb vorgenommen werden, um gestiegene Personal- und Sachkosten zu finanzieren und den Deckungsgrad einzuhalten.

Die Gemeinde gewährleiste in ihren Kinderbetreuungseinrichtungen ein qualitativ hohes Bildungs- und Betreuungsangebot. Die Arbeit der pädagogischen Fachkräfte sei hervorragend, weshalb diese auch stets angemessen bezahlt werden müssten. Um die Qualität der Einrichtungen auch weiterhin zu gewährleisten, müssten alle – Allgemeinheit wie auch die Eltern – einen Solidarbeitrag leisten. Die Gemeinde bitte hierfür um Verständnis.