VfB-Fußballer müssen erneut dem Gegner zum Sieg gratulieren

VfB-Fußballer müssen erneut dem Gegner zum Sieg gratulieren
Weiß auf Grün: Der VfB Friedrichshafen verliert auch sein viertes Saisnspiel. (Screenshot: www.fussball.de)

Ditzingen (tmy) – Die Verbandsliga-Fußballer des VfB Friedrichshafen haben auch am 4. Spieltag keine Punkte geholt, sich jedoch einen weiteren Verletzten eingefangen. Denn auch bei der 0:3-Niederlage beim TSV Heimerdingen ging aus Sicht der Gäste alles schief, was nur schiefgehen kann. Folgerichtig blieb das Team von Coach Giovanni Rizzo weiterhin sieglos.

„Es ist derzeit wie verhext“, haderte VfB-Co-Trainer Oliver Senkbeil, der aufgrund der Personalsituation selbst über die volle Distanz auf dem Platz gestanden hatte. „Die Jungs, die noch da sind, geben wirklich alles, aber so langsam weiß ich auch nicht mehr, was ich dazu sagen soll.“ Erschwerend kam hinzu, dass sich die Häfler Jungs den dritten Strafstoß im nunmehr vierten Spiel einfingen. „Das war gar nichts, das ist ärgerlich“, erklärte Senkbeil.

Den Hausherren war diese Meinung herzlich egal, denn Torjäger Michele Ancona zeigte sich somit bereits in der zehnten Minute für die Heimerdinger Führung verantwortlich. Und das, obwohl der Kontrahent vom Bodensee von Beginn an gewillt war, Druck zu erzeugen. Doch die erste „kalte Dusche“ saß. Als sich Friedrichshafen auf einem tiefen Platz bei Dauerregen gefangen hatte, verpasste er es jedoch, die ordentlichen Ansätze in Zählbares umzumünzen.

Besser machte es in der 50. Minute Christian Stagel Alberto, der auf 2:0 erhöhte. Nicht unverdient, wenn man bedenkt, dass VfB-Keeper Heiko Holzbaur zuvor einen höheren Rückstand verhinderte. Als Kapitän Marian Pfluger und seine Mitspieler noch einmal alle Kräfte mobilisierten und offensiver zu Werke gingen, sorgte Alessio Sapia für den 3:0-Endstand (87.). Somit war die vierte Saisonniederlage im vierten Spiel für den VfB besiegelt.

Das dritte Tor sei eigentlich egal gewesen, da man zuvor aufgemacht habe (Senkbeil). „Momentan kommen wir einfach auf dem Zahnfleisch daher“, analysierte der „Co“, der mit seinen Mitspielern zu wenig Durchschlagskraft entwickelte und sich zudem den einen oder anderen Fehler in der Vorwärtsbewegung leistete. Weiter geht’s für den Tabellenneunzehnten am Samstag, 28. August, wenn man ab 15.30 Uhr beim SKV Rutesheim antreten muss.