Fallen sämtliche Hüllen? Stadtrat aus Mannheim ruft zu FKK-Swinger-Urlaub auf

Stadtrat aus Mannheim ruft zu FKK-Swinger-Urlaub auf
Mehr Bürgernähe geht nicht: Der Mannheimer Stadtrat Julien Ferrat startete einen ungewöhnlichen Aufruf. (Quelle: Amtsblatt der Stadt Mannheim)

In Amtsblättern findet man normalerweise Wochenmarkt-Verschiebungen, Termine zu Gottesdiensten oder Aktuelles zur Hundesteuer. In Mannheim ist das allerdings anders, hier hat der Stadtrat Julien Ferrat (33) zu einem politischen FKK-Urlaub eingeladen.

Die Reise soll nach Cap d’Agde an die französische Mittelmeerküste führen. Hier gibt es die FFK-Anlage „Village Naturiste“ – eine der meistbesuchtesten FKK-Anlagen der Welt. Die Touristen stammen überwiegend aus Deutschland, Italien, den Niederlanden, der Schweiz und natürlich aus Frankreich.

Unvergesslicher FKK-Swinger-Urlaub

Originalauszug aus dem Gemeindeblatt vom 15. Mai: „Geplant ist ein unvergesslicher FKK-Swinger-Urlaub mit interessantem Politik-Programm. Leitfrage der politischen Bildungsfahrt ist: Was kann die Stadt Mannheim von der Stadt Agde lernen? Alle neugierigen und aufgeschlossenen Bürger aus Mannheim sind herzlich eingeladen. Mehr Bürgernähe geht nicht“ findet Stadtrat Julien Ferrat.

Hingucker der Anzeige im Amtsblatt ist ein Foto des Stadtrats im Adamskostüm. Als Feigenblatt dient ein Schild mit der Aufschrift: „Die Mannheimer im Gemeinderat“. Für die geplante FKK-Reise mit politischem Programm seinen bereits über 30 Anmeldungen eingegangen, schreibt Mannheim 24.

Angeblich sind viele Männer am Start

Bislang hätten sich laut Ferrat drei Paare, drei Frauen und vor allem viele Männer angemeldet. Darunter seien Interessierte aus ganz Deutschland, etwa aus Berlin und Rostock.

Während einige den Aufruf als unterhaltsam und mutig loben, hagelt es anscheinend auch Kritik. Ferrat selbst betont, dass es auch viel positive Rückmeldungen gegeben habe. Einige hätten den Vorschlag als „erfrischend“ und „interessant“ bezeichnet. Andere forderten ihn auf, sich lieber um „ernsthafte Themen“ zu kümmern, ist in der BILD zu lesen.

(Quelle: Gemeindeblatt Mannheim vom 15.05./BILD/Mannheim 24)