Sportfreunde-Trainer freut sich über den tollen Empfang

Sportfreunde-Trainer freut sich über den tollen Empfang
Gerechte Punkteteilung zwischen Kosova und den Sportfreunden. (Screenshot: www.fussball.de)

Weingarten (tmy) – Die Sportfreunde Friedrichshafen I haben sich in der Fußball-Kreisliga B III beim FC Kosova Weingarten I ein 2:2-Unentschieden erkämpft. Erst in der Nachspielzeit sicherten sich die Gäste per Nachschuss nach einem Strafstoß den Punkt. Zuvor hatten die Hausherren die Partie gedreht und waren darauf aus, den knappen Vorsprung zu verteidigen.

Doch es sollte anders kommen, weil die Sportfreunde eben noch diese eine Antwort hatten. Dabei sah es bereits nach zehn Minuten gut aus für die Gäste-Elf, die in der Summe in Abschnitt eins relativ wenig zuließ und um Spielkontrolle bemüht war. Sergej Rutkowski netzte früh zur 1:0-Führung ein, doch in der Folge verpasste man es, sofort nachzulegen.

Und so kam es, wie es beim Fußball nun einmal oft der Fall ist – der Gegner wurde stärker und glich durch Banou Sanyang in Minute 21 zum 1:1 aus. Und – aus Sicht der Sportfreunde – sollte es gar noch schlimmer kommen, was das Ergebnis angeht. Denn in der 72. Minute hatte der FCK die Partie gedreht und machte durch Neriton Islami per Strafstoß das 2:1. Bis in die Nachspielzeit verteidigten die Hausherren den Vorsprung. Bis, ja bis der Gast zurückschlug.

Und es passte zu diesem Aufeinandertreffen wie die sogenannte Faust aufs Auge, dass Veldan Salcinovic bei seinem  Versuch aus elf Metern erst im Nachsetzen das Remis klarmachte. „Ich denke, dass wir zufrieden sein müssen, obwohl mehr drin war. Nun gilt es, sich im nächsten Spiel zu verbessern. Aber da bin ich zuversichtlich, da ich dann vier Stammspieler wieder zurückhabe, die jetzt im Urlaub waren“, blickt Sportfreunde-Coach Marco Stark voraus.

Und weiter: „Mir tut das – ganz ehrlich gesagt – für Kosova total Leid, dass sie in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder in ein schlechtes Licht gerückt wurden. Ich bin mit meiner Mannschaft selten so herzlich empfangen worden. Sicherlich ist der Platz nicht einfach zu bespielen, aber diese Gastfreundschaft ist alles andere als alltäglich – ganz klar.“