Tettnang (tmy) – Die Landesliga-Handballerinnen der SG Argental haben nach wochenlanger Vorbereitung am Samstag, 2. Oktober, ab 20 Uhr, ihr erstes Rundenspiel um Punkte nach rund eineinhalb Jahren. Denn in der vergangenen Spielzeit wurde der – aus Vereinssicht mit Spannung erwartete – Liga-Auftakt kurzfristig aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Doch dieses Mal sollte es mit einem Duell um Punkte tatsächlich klappen für die Mannschaft von Trainerin Stefanie Raaf, die Mitte Juni mit der gemeinsamen Vorbereitung begonnen hatte – also so, wie es die geltenden Bestimmungen und Hygienevorschriften eben ermöglichten. Vier Monate später ist es nun also soweit, die erste Landesliga-Aufgabe wartet.
Gegner ist, ab 20 Uhr, in der heimischen Carl-Gührer-Halle in Tettnang, die SG Lauterstein / Treffelhausen / Böhmenkirch. Ein für die Argentaler Handballerinnen sicherlich noch unbekannter Gegner, bewegte man sich vor der Pandemie doch in anderen Staffeln oder Ligen. „Wir fühlen uns gut vorbereitet, haben in den Testspielen überzeugen können und wollen nun endlich wissen, wo wir wirklich stehen“, erklärt Steffi Raaf.
Im Großen und Ganzen ist das Team aus dem Argental – bis auf Jenny Steger, Maike Bittner und Lydia Hepp – zusammen geblieben, hat aber gleich dreifache Verstärkung aus der A-Jugend bekommen sowie die eine oder andere taktische Umstellung einstudiert. Und: Neben der zurückgekehrten Cathrin Müller (Tor), kam Milena Kunz vom TSB Ravensburg zur SGA I. Doch zunächst galt es, an der Kraft, Koordination und der nötigen Kondition zu arbeiten.
Erst dann seien spielerische und taktische Elemente hinzugekommen, so Raaf, die zwischendurch etwas Mühe hatte, ihre Mannschaft bei Laune zu halten, da niemand so richtig abschätzen konnte, ob die Hallenrunde tatsächlich „ganz normal“ starten kann. „Wir haben von Testspiel zu Testspiel eine klare Leistungssteigerung erkennen können. Dennoch ist uns bewusst, dass die neue Saison eine große Überraschung wird“, ist Trainerin Raaf überzeugt.
Es sei wichtig, schnell in den Rhythmus zu kommen und auch mit Fans im Rücken die nötigen Vorgaben entsprechend umzusetzen, so die Trainerin, die in den letzten Einheiten vor dem Rundenstart am Samstag noch an kleinen taktischen Feinheiten arbeiten lassen möchte. Dazu gehöre auch, dass so manche SGA-Spielerin eine andere Position einnehmen könnte.
Hinweis: Zuschauer, die das Spiel vor Ort in der Tettnanger Gührer-Halle sehen möchten, sollten die dort geltende Maskenpflicht und die 3G-Regeln beachten.