Säugling stirbt an schweren Verletzungen: Vater in U-Haft

Säugling stirbt an schweren Verletzungen: Vater in U-Haft
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. (Bild: David Inderlied/dpa/Symbolbild)

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Oberammergau (dpa/lby) – Nach dem Tod eines schwer verletzten Säuglings in Oberammergau sitzt der Vater unter Tatverdacht in Untersuchungshaft.

Das etwas über einem Monat alte Mädchen war am Montag schwer verletzt in eine Klinik gebracht worden und dort gestorben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 25 Jahre alte Vater stehe unter dringendem Verdacht, seine kleine Tochter getötet zu haben.

Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass die tödlichen Verletzungen durch heftiges Schütteln und stumpfe Gewalt gegen den Kopf hervorgerufen wurden. Die Obduktion des Säuglings habe eindeutige Hinweise erbracht, dass das Kind an Gewalteinwirkungen starb.

Der Vorfall ereignete sich in einer dezentralen Unterkunft für Asylbewerber in Oberammergau. Dort war der Säugling am Montag leblos gefunden wurde. Das Kind wurde in die Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen gebracht, wo es am Abend schließlich trotz aller ärztlichen Bemühungen starb. Bei dem Vater handelt es sich laut Polizei um einen Staatsangehörigen der Republik Moldau.