Schon von weitem riecht man es: Würzig und holzig durften die frischen Hackschnitzel, die in einem Bunker vor dem Neubau gelagert werden. Gewonnen wurden sie aus Holz aus dem Tuttlinger Forst. Und nicht weit davon entfernt werden sie am Ufer der Donau jetzt verfeuert. Kürzere Wege kann man sich kaum vorstellen. „Das ist ein Nachhaltigkeitsprojekt, das Maßstäbe setzt“, so OB Michael Beck bei der Einweihung am Dienstag.
Dass das Werk nun eingeweiht wurde, ist auch eine Folge des Ukraine-Krieges: Die explodierenden Gaspreise Anfang 2022 sorgten auch bei der Stadt Tuttlingen und der swt dafür, dass man die Suche nach Alternativen zu Erdgas verstärkte. „Dort, wo wir andere Energieformen stärker nutzen können, machen wir es“, umschreibt OB Beck die seinerzeit ausgegebene Devise. Bei der swt machte man sich dann gleich an die Planung – und konnte nun das Ergebnis vorstellen.
Die neue Anlage ergänzt die Heizzentrale, die bereits im Jahr 2000 neben der Hermann-Hesse-Realschule in Betrieb genommen wurde. Durch den Neubau stieg die Gesamtleistung der Heizzentrale von 2400 auf 3300 KW, pro Jahr werden nun rund 5,5 Mio. kWh/Jahr erzeugt, wodurch im Vergleich zu einer konventionellen Heizung rund 1000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Versorgt werden über die Anlage vor allem größere Objekte – unter anderem die Légère-Hotels, die Karlschule, der Drei-Kronen-Hof und die Hochschule. Schon vor der Erweiterung wurden die Stadthalle, die Schillerschule sowie die Jahn- und Stadionhalle versorgt. Außerdem hängen knapp 60 Hausanschlüsse am Netz.
Wie Stadtwerke-Geschäftsführer Gerd Hertle erläuterte, soll vor allem dieses Netz in Zukunft weiter ausgebaut werden. Derzeit betreibt die swt mehrere voneinander unabhängige Wärmenetze in der Stadt. Wenn diese nun gezielt verknüpft werden, steigt die Leistungsfähigkeit erheblich. Parallel dazu will die swt ein weiteres Projekt zur Wärmegewinnung aus Abwasser starten: Über Wärmetauscher zwischen der Donau und der Nendinger Allee soll Abwasser auf seinem Weg zur Kläranlage Wärme entnommen werden, die dann mittels Großwärmepumpen ebenfalls zum Heizen verwendet werden kann.
In das neue Heizwerk investierte die swt 2,2 Millionen Euro und blieb damit sogar leicht unter der Kostenschätzung. Und für diese Summe gab es nicht nur jede Menge Technik, sondern auch ansprechende Architektur: So entwarf Architekt Heinrich Binder eine filigrane Fassade aus Holzelementen, die Alt- und Neubau zu einer Einheit werden lassen und obendrein einen Bezug zur Heizart herstellen. „Wir haben hier“, so Binder, „mehr als nur eine Hülle für eine Maschine geschaffen.“
Schon von weitem riecht man es: Würzig und holzig durften die frischen Hackschnitzel, die in einem Bunker vor dem Neubau gelagert werden. Gewonnen wurden sie aus Holz aus dem Tuttlinger Forst. Und nicht weit davon entfernt werden sie am Ufer der Donau jetzt verfeuert. Kürzere Wege kann man sich kaum vorstellen. „Das ist ein Nachhaltigkeitsprojekt, das Maßstäbe setzt“, so OB Michael Beck bei der Einweihung am Dienstag.
Dass das Werk nun eingeweiht wurde, ist auch eine Folge des Ukraine-Krieges: Die explodierenden Gaspreise Anfang 2022 sorgten auch bei der Stadt Tuttlingen und der swt dafür, dass man die Suche nach Alternativen zu Erdgas verstärkte. „Dort, wo wir andere Energieformen stärker nutzen können, machen wir es“, umschreibt OB Beck die seinerzeit ausgegebene Devise. Bei der swt machte man sich dann gleich an die Planung – und konnte nun das Ergebnis vorstellen.
Die neue Anlage ergänzt die Heizzentrale, die bereits im Jahr 2000 neben der Hermann-Hesse-Realschule in Betrieb genommen wurde. Durch den Neubau stieg die Gesamtleistung der Heizzentrale von 2400 auf 3300 KW, pro Jahr werden nun rund 5,5 Mio. kWh/Jahr erzeugt, wodurch im Vergleich zu einer konventionellen Heizung rund 1000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Versorgt werden über die Anlage vor allem größere Objekte – unter anderem die Légère-Hotels, die Karlschule, der Drei-Kronen-Hof und die Hochschule. Schon vor der Erweiterung wurden die Stadthalle, die Schillerschule sowie die Jahn- und Stadionhalle versorgt. Außerdem hängen knapp 60 Hausanschlüsse am Netz.
Wie Stadtwerke-Geschäftsführer Gerd Hertle erläuterte, soll vor allem dieses Netz in Zukunft weiter ausgebaut werden. Derzeit betreibt die swt mehrere voneinander unabhängige Wärmenetze in der Stadt. Wenn diese nun gezielt verknüpft werden, steigt die Leistungsfähigkeit erheblich. Parallel dazu will die swt ein weiteres Projekt zur Wärmegewinnung aus Abwasser starten: Über Wärmetauscher zwischen der Donau und der Nendinger Allee soll Abwasser auf seinem Weg zur Kläranlage Wärme entnommen werden, die dann mittels Großwärmepumpen ebenfalls zum Heizen verwendet werden kann.
In das neue Heizwerk investierte die swt 2,2 Millionen Euro und blieb damit sogar leicht unter der Kostenschätzung. Und für diese Summe gab es nicht nur jede Menge Technik, sondern auch ansprechende Architektur: So entwarf Architekt Heinrich Binder eine filigrane Fassade aus Holzelementen, die Alt- und Neubau zu einer Einheit werden lassen und obendrein einen Bezug zur Heizart herstellen. „Wir haben hier“, so Binder, „mehr als nur eine Hülle für eine Maschine geschaffen.“
Ins Tuttlinger Wärmenetz fließt künftig mehr Energie aus heimischen Wäldern. Erzeugt wird sie im erweiterten Hackschnitzel-Heizwerk der swt, das am Dienstag eingeweiht wurde. Den Anstoß für das Projekt gab unter anderem der Ukraine-Krieg.
Schon von weitem riecht man es: Würzig und holzig durften die frischen Hackschnitzel, die in einem Bunker vor dem Neubau gelagert werden. Gewonnen wurden sie aus Holz aus dem Tuttlinger Forst. Und nicht weit davon entfernt werden sie am Ufer der Donau jetzt verfeuert. Kürzere Wege kann man sich kaum vorstellen. „Das ist ein Nachhaltigkeitsprojekt, das Maßstäbe setzt“, so OB Michael Beck bei der Einweihung am Dienstag.
Dass das Werk nun eingeweiht wurde, ist auch eine Folge des Ukraine-Krieges: Die explodierenden Gaspreise Anfang 2022 sorgten auch bei der Stadt Tuttlingen und der swt dafür, dass man die Suche nach Alternativen zu Erdgas verstärkte. „Dort, wo wir andere Energieformen stärker nutzen können, machen wir es“, umschreibt OB Beck die seinerzeit ausgegebene Devise. Bei der swt machte man sich dann gleich an die Planung – und konnte nun das Ergebnis vorstellen.
Die neue Anlage ergänzt die Heizzentrale, die bereits im Jahr 2000 neben der Hermann-Hesse-Realschule in Betrieb genommen wurde. Durch den Neubau stieg die Gesamtleistung der Heizzentrale von 2400 auf 3300 KW, pro Jahr werden nun rund 5,5 Mio. kWh/Jahr erzeugt, wodurch im Vergleich zu einer konventionellen Heizung rund 1000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Versorgt werden über die Anlage vor allem größere Objekte – unter anderem die Légère-Hotels, die Karlschule, der Drei-Kronen-Hof und die Hochschule. Schon vor der Erweiterung wurden die Stadthalle, die Schillerschule sowie die Jahn- und Stadionhalle versorgt. Außerdem hängen knapp 60 Hausanschlüsse am Netz.
Wie Stadtwerke-Geschäftsführer Gerd Hertle erläuterte, soll vor allem dieses Netz in Zukunft weiter ausgebaut werden. Derzeit betreibt die swt mehrere voneinander unabhängige Wärmenetze in der Stadt. Wenn diese nun gezielt verknüpft werden, steigt die Leistungsfähigkeit erheblich. Parallel dazu will die swt ein weiteres Projekt zur Wärmegewinnung aus Abwasser starten: Über Wärmetauscher zwischen der Donau und der Nendinger Allee soll Abwasser auf seinem Weg zur Kläranlage Wärme entnommen werden, die dann mittels Großwärmepumpen ebenfalls zum Heizen verwendet werden kann.
In das neue Heizwerk investierte die swt 2,2 Millionen Euro und blieb damit sogar leicht unter der Kostenschätzung. Und für diese Summe gab es nicht nur jede Menge Technik, sondern auch ansprechende Architektur: So entwarf Architekt Heinrich Binder eine filigrane Fassade aus Holzelementen, die Alt- und Neubau zu einer Einheit werden lassen und obendrein einen Bezug zur Heizart herstellen. „Wir haben hier“, so Binder, „mehr als nur eine Hülle für eine Maschine geschaffen.“
(Pressemitteilung: Stadt Tuttlingen)