Er fuhr von seinem Wohnort im Siegerland nach Wangen im Allgäu und missbrauchte dort mehrfach eine 13-Jährige in seinem Auto. Der deutsche Staatsangehörige wurde jetzt verurteilt.
Am 3. Dezember verhängte die Strafkammer des Landgerichts Ravensburg eine vierjährige Freiheitsstrafe gegen den 39-Jährigen wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in drei Fällen.
Mehrfacher einvernehmlicher Sex im Auto
Nach den Feststellungen des Landgerichts nahm der Angeklagte Kontakt über soziale Medien zu dem Mädchen auf und verabredete mit ihr ein Treffen. Im April 2024 fuhr er von seinem Wohnort im Siegerland nach Wangen im Allgäu und vollzog an drei aufeinanderfolgenden Tagen einvernehmlich mit der damals 13-Jährigen den vaginalen, ungeschützten Geschlechtsverkehr in seinem Auto.
Angeklagter zeigte Reue
In einem der Fälle kam es auch zum ungeschützten Oralverkehr. Der Angeklagte räumte die Tatvorwürfe vollumfänglich ein und zeigte sich reuig. Er handelte – wie die Kammer sachverständig beraten feststellte – im Zustand voller Schuldfähigkeit. Die Kammer würdigte die Taten als schweren sexuellen Missbrauch von Kindern, da der Angeklagte den Beischlaf mit einem Kind vollzog, welchen das Gesetz ausnahmslos verbietet und unter Strafe stellt.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(Quelle: Landgericht Ravensburg)