Im Juni 2024 kam es nach den Starkregenereignissen zu einer Hangrutschung an der L 291 zwischen der B 30 Anschlussstelle Ravensburg-Nord und Berg. Oberhalb der L 291 in Höhe Bierkeller lösten sich auf einer Länge von rund 50 Metern größere Erdmassen und rutschten auf die Landesstraße sowie den begleitenden Geh- und Radweg herab. In einer Sofortmaßnahme wurden die umgestürzten Bäume sowie die abgerutschten Erdmassen entfernt.
Zum weiteren Schutz wurde ein provisorischer Erdwall errichtet, um die Landesstraße sowie den begleitenden Geh- und Radweg zu sichern. Die L 291 sowie der Geh- und Radweg konnten danach wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Die Arbeiten zur dauerhaften Sicherung des Hangs beginnen nun am Montag, 28. Oktober 2024, und sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
In diesem Zeitraum werden im oberen Bereich der Landesstraße hochfeste Stahldrahtgeflechte montiert, die mit bis zu sechs Meter langen Felsnägeln im Gestein verankert werden. Im unteren Bereich wird der Hang mit Schottermaterial gesichert. Zudem werden Entwässerungsleitungen verlegt und ein neues Geländer entlang des Geh- und Radweges angebracht.
Verkehrsführung:
Die Arbeiten können weitestgehend ohne Beeinträchtigungen des Verkehrs auf der Landesstraße durchgeführt werden. Lediglich an einzelnen Tagen wird eine temporäre halbseitige Sperrung mit Ampelregelung erforderlich, um die Baustelle anzudienen.
Der parallel verlaufende Geh- und Radweg ab Höhe Bierkeller und der B 30 Anschlussstelle Ravensburg-Nord ist voll gesperrt. Die Umleitung führt ab Berg über die Kleintobler Straße bei der Firma RAFI zum Geh- und Radweg entlang der Schussen bis nach Ummenwinkel und weiter zum Friedbergweg. Die Gegenrichtung wird in umgekehrter Reihenfolge auf der gleichen Strecke geführt.
Kosten:
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 260.000 Euro und werden vom Land Baden-Württemberg getragen.
(Pressemitteilung: Regierungspräsidium Tübingen)