Schüler sammeln Spenden Berufsvorbereitende Einrichtung der Stiftung Liebenau verkauft Gestecke und Holzprodukte

Berufsvorbereitende Einrichtung der Stiftung Liebenau verkauft Gestecke und Holzprodukte
Aus dem Verkauf von Holzprodukten und Gestecken spendeten Schüler Geld für ein kleines Dorf in Guinea. (Bild: Stiftung Liebenau)

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Schüler der Berufsvorbereitenden Einrichtung (BVE) der Stiftung Liebenau verkauften Selbstgemachtes auf dem Wochenmarkt in Ravensburg. Damit unterstützten sie ein Dorf in Guinea mit 600 Euro. Das Geld fließt dort besonders in den Brunnenbau, die Renovierung der Schule und in Schulmaterialien.

Die berufsvorbereitende Einrichtung (BVE) in Weißenau ist eine Fördermaßnahme der Stiftung Liebenau, die Schüler mit besonderem Lernbedarf auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet. Sie unterstützt den Verein djarama e.V. schon seit vielen Jahren.

Lange Vorbereitung

Die Jugendlichen und Lehrkräfte haben das Projekt über drei Wochen akribisch geplant. Es wurden Adventskränze und Gestecke produziert, Holzsterne und Vesperbretter im Werkunterricht erstellt, Weihnachtsgebäck in der Hauswirtschaft gebacken, Walnüsse verpackt und vieles mehr. Alle waren hochmotiviert und haben intensiv mitgearbeitet. Denn sie wussten, dass sie mit ihrem Engagement Menschen in dem kleinen Dorf Kassery in Guinea helfen konnten. 

Neue Erfahrungen sammeln

Morgens um 6.30 Uhr begann bei eisiger Kälte der Aufbau samt Dekoration des Standes. Dann ging das Markttreiben los. Beim Verkauf und an der Kasse konnten die Schüler neue Kenntnisse sammeln und unterschiedliche Fähigkeiten trainieren: Wechselgeld rausgeben, Einnahmen zählen und das Kassenkonto führen. Aber auch Verkaufslisten mussten geschrieben und Kundengespräche geführt werden. Dabei wurden soziale Kompetenzen geschult und erweitert.

Die Erkenntnis: Nur wenn jeder seine Aufgaben erfüllt, kann die Aktion erfolgreich sein und die Bedürftigen in Afrika können unterstützt werden. Für alle Beteiligten war es ein anstrengendes, aber tolles Projekt.

(Pressemitteilung: Stiftung Liebenau)