Mähroboter übernehmen die perfekte Pflege der Sportplätze in Bad Waldsee

Axel Strehle, Oberbürgermeister Matthias Henne, Thommy Nievenhein und Jürgen Kempter (von links) sind von ihren neuen „Mitarbeitern“ begeistert. Sie kümmern sich zukünftig täglich um die Rasenflächen der Sportplätze.
Axel Strehle, Oberbürgermeister Matthias Henne, Thommy Nievenhein und Jürgen Kempter (von links) sind von ihren neuen „Mitarbeitern“ begeistert. Sie kümmern sich zukünftig täglich um die Rasenflächen der Sportplätze. (Bild: Brigitte Göppel)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

„Die Ceora Mähroboter sind unsere drei neuen ‚Mitarbeiter‘ und zukünftig für die Rasenpflege der Sportplätze in Reute, Haisterkirch und Bad Waldsee verantwortlich“, scherzt der Leiter der Abteilung Grünpflege der Stadt Bad Waldsee, Jürgen Kempter.

Die drei Roboter haben jede Menge zu tun, damit die Fußballspieler die Plätze stets im besten Zustand bespielen können. Sie mähen täglich rund 40.000 Quadratmeter Sportrasen – nachts, wenn alle schlafen.

Die fleißigen Roboter bringen für die Stadt noch weitere Vorteile: Bisher wurden die Sportplätze in Reute, Haisterkirch und Bad Waldsee von Frühjahr bis Herbst zweimal pro Woche von Mitarbeitenden der Stadt gemäht.

Nun kann diese wertvolle Arbeitskraft für andere Aufgaben genutzt werden. Als Klimaschutzstadt tragen die Mähroboter zudem zur Einsparung von Emissionen und Sprit für die bisherigen Traktoren bei. Die Roboter laden sich übrigens mit selbst produziertem Strom.

Da der tägliche Rasenschnitt sehr kurz ist, kann dieser an Ort und Stelle verbleiben und erspart somit die bisher zweimalige Düngung der Sportplätze. „Das ist eine tolle Win-Win-Geschichte, davon profitiert die Stadt genauso wie die Sportvereine“, freut sich Oberbürgermeister Matthias Henne.

Die drei Mähroboter wurden von der Stadt für vier Jahre geleast. Bereits jetzt sind die Mitarbeiter der Abteilung Grünpflege von den leisen Robotern, die übrigens vom Handy aus bedient und GPS-überwacht werden, völlig begeistert. Deshalb ist für die Zukunft der Einsatz von weiteren Mährobotern für Sportplätze, zum Beispiel in Michelwinnaden, oder auch für das Freibad geplant.

Mähroboter werden von der Stadt nur dort eingesetzt, wo der Rasen kurz gehalten werden muss. Bei vielen anderen städtischen Grünflächen werden die Mähintervalle zugunsten der Biodiversität und dem Insektenschutz auf ein bis zwei Schnitte im Jahr reduziert.

(Pressemitteilung: Brigitte Göppel / Stadt Bad Waldsee)