Mit ihrem Figurentheater „Unterwegs“ war Angelika Jedelhauser im Januar zu Gast im Wohnpark am Schloss Bad Waldsee. Sie präsentierte im Festsaal vor schneeweißem Hintergrund das frühlingshafte Wintermärchen „Snegurotschka, das Schneemädchen“.
Für ihre Darbietungen bekam sie großen Applaus von den Mädchen und Jungen aus den Kindergärten der Kurstadt. Auch Bewohnende der Seniorenwohnanlage besuchten die Aufführungen und waren ebenfalls angetan von ihrer Spielkunst.
Die Waldseer Künstlerin hat es auch dieses Mal zu Jahresbeginn wieder verstanden, mit ihren selbst entworfenen Figuren eine spannende Geschichte lebendig werden zu lassen. Untermalt von Musik und Geräuschen, unterstützt durch Licht und Schatten und dank ihrer eingängigen Erzählweise brillierte sie mit dem Wintermärchen „Snegurotschka, das Schneemädchen“ des russischen Märchenforschers Alexander Afanassjew (1826-1871).
Die Geschichte handelt von einem alten Ehepaar, das sich ein Kind wünscht, aber keines bekommt. Eines Tages sieht das Paar Kindern beim Schneemannbauen zu und beschließt, sich ein Kind aus Schnee zu bauen. Dieses erwacht zum Leben und die beiden nennen es „Snegurotschka, das Schneemädchen”. Sie gewinnen es lieb wie eine eigene Tochter und behalten es bei sich. Aber als der Frühling naht, wird das Schneemädchen immer trauriger. Der Sommer kommt und „Snegurotschka” verschwindet beim traditionellen Sprung über das Johanni-Feuer.
Angelika Jedelhauser hat an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart Figurentheater studiert. Nach Lehr- und Wanderjahren an städtischen Puppentheatern gründete sie 2002 in Berlin das Figurentheater „Unterwegs“. Seit 13 Jahren lebt und arbeitet sie in Oberschwaben.
Infohinweis:
Weitere Infos zum Figurentheater „Unterwegs“ finden sich unter figurentheater-unterwegs.de.
(Pressemitteilung: St. Elisabeth-Stiftung)