Bedroht und geschlagen 62-jährige Frau im Aulendorfer Stadtpark von Hundehalterin attackiert

62-jährige Frau im Aulendorfer Stadtpark von Hundehalterin attackiert
Hundehalterin prügelt Frau nach Beißattacke // Symbolbild. (Bild: picture alliance / imageBROKER | Frank Röder)

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Ein erschreckender Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag im Aulendorfer Stadtpark, bei dem eine 62-jährige Frau Opfer eines brutalen Übergriffs wurde. Während ihrer Gassirunde mit ihrem kleinen Hund wurde sie sowohl von einem aggressiven Chihuahua als auch von dessen Halterin attackiert.

Hund beißt zu

Die 62-Jährige war wie gewohnt mit ihrem Hund im Stadtpark unterwegs, als plötzlich ein kleiner Chihuahua auf sie zu rannte und sich bellend auf ihren Vierbeiner stürzte. Der Chihuahua biss sich in dem kleinen Hund fest, woraufhin die Frau instinktiv handelte: Sie hob ihren Hund auf den Arm, um ihn vor weiteren Angriffen zu schützen.

Doch die Situation eskalierte weiter. Der Chihuahua ließ nicht ab, sprang der Frau an ihrem Bein hoch und biss sie in den Oberschenkel. Zusätzlich verbiss sich der Hund in ihrer Jacke, was die 62-Jährige weiter in Bedrängnis brachte.

Angriff durch die Halterin

Plötzlich erschien die Halterin des Chihuahuas, doch anstatt einzugreifen und die Situation zu entschärfen, wurde sie selbst aggressiv. Sie schrie die 62-Jährige an, bedrohte sie und verpasste ihr einen Faustschlag. Der brutale Angriff endete erst, als ein weiterer Fußgänger mit seinem Hund die Szene betrat. Die Angreiferin flüchtete daraufhin und ließ die verletzte Frau zurück.

Schwere Folgen für die Betroffene

Die 62-Jährige erlitt durch den Angriff nicht nur körperliche Verletzungen. Der Vorfall hat auch schwere psychische Spuren hinterlassen. Sie leidet seither unter anhaltenden Schmerzen im Nacken- und Kopfbereich sowie unter Angststörungen. Ärztliche Betreuung ist erforderlich, um die Folgen des Übergriffs zu bewältigen.

Appell an die Verantwortung von Hundehaltern

Dieser Vorfall macht deutlich, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit Hunden ist. Aggressives Verhalten eines Hundes, sei er auch noch so klein, kann schwerwiegende Folgen für andere Menschen und Tiere haben. Es liegt in der Verantwortung der Halter, solche Situationen durch Training und Kontrolle ihrer Tiere zu vermeiden.

Ebenso zeigt der Fall, wie erschreckend eine fehlende Deeskalation durch die Halterin war. Statt Unterstützung zu leisten, entschied sie sich für Gewalt – ein Verhalten, das nicht toleriert werden darf. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit von Respekt, Rücksichtnahme und Verantwortung im öffentlichen Raum.

Es bleibt zu hoffen, dass der Vorfall zu einem Umdenken bei Hundehaltern führt und solche Angriffe künftig vermieden werden können.

Die Hundehalterin wurde von der 62-Jährigen wegen des Vorfalls bei der Polizei angezeigt.