Secondhand ist Trend – gebrauchte Kleidung ist schick und schont die Umwelt

Secondhand ist Trend – gebrauchte Kleidung ist schick und schont die Umwelt
Wer gebraucht kauft, schont Ressourcen und schützt die Umwelt // Symbolbild. (Bild: OKrasyuk/ iStock / Getty Images Plus)

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Fast jeder kennt das Phänomen: Viele Jeans, T-Shirts und Pullis im eignen Kleiderschrank werden nur selten oder gar nicht getragen. Diese Klamotten sollte man jedoch nicht einfach wegschmeißen, sondern ihnen ein zweites Leben schenken.

Textilien und Kleidungsstücke werden häufig unter menschenunwürdigen Bedingungen im fernen Ausland hergestellt. Dabei werden grobe Umweltverschmutzungen in Kauf genommen und viele Ressourcen benötigt.

Eine einzige Jeans verbraucht in der Herstellung zum Beispiel rund 8.000 Liter Wasser. Je seltener die Hose dann getragen wird, umso schwerer wiegen die verbrauchten Ressourcen. Wenn man die Kleidung jedoch häufiger trägt oder weitergibt, wenn sie nicht mehr passt oder gefällt, werden Ressourcen geschont.

Gebrauchte Kleidung in Konstanz abgeben und kaufen

Gut erhaltene oder selten getragene Kleidung kann dem Gebrauchtwarenkaufhaus Fairkauf in der Gartenstraße oder dem Kleiderwerk des Roten Kreuz in der Petershauser Straße angeboten werden. Beide Geschäfte sind ebenso gute Anlaufpunkte auf der Suche nach Secondhandkleidung in Konstanz. Wer gebraucht kauft, schont Ressourcen und schützt die Umwelt.

Mieten oder leihen statt kaufen

Das Prinzip „Weiternutzen und Weitergeben“ ist bei Secondhandkleidung schon lange etabliert und sogar im Trend. Doch es lässt sich nicht nur auf Kleidungsstücke, sondern auf viele weitere Dinge und Bereiche anwenden: Ob Werkzeug oder teure Technik – will man etwas ausprobieren oder wird den Gegenstand nur selten nutzen, muss man ihn nicht gleich kaufen.

In Baumärkten kann man Werkzeug mieten, in der Stadtbibliothek Technik ausprobieren und im Treffpunkt Petershausen gibt es den Leihladen mit einem stetig wachsenden Angebot.

Außerdem lohnt es sich, im eigenen Familien- und Freundeskreis, in der Nachbarschaft oder auf Onlineplattformen nachzufragen oder etwas gebraucht zu kaufen, bevor man den Neukauf in Betracht zieht.

Effektiv Abfall vermeiden

Wer etwas Eigenes verleiht oder weitergibt, schont nicht nur Ressourcen, sondern vermeidet auch Abfall: Wenn übrig gebliebene Lebensmittel weiter gegeben werden, gibt es weniger Bioabafall. Wenn Kleidungsstücke weitergetragen werden, wird der Textilabafall reduziert und wenn intakte Technik weiter genutzt anstatt auf den Wertstoffhöfen entsorgt wird, schrumpft der Elektroabfall.

(Pressemitteilung: Stadt Konstanz)