Am vergangenen Montag gingen den Beamten der Bundespolizeiinspektion Konstanz gleich vier gesuchte Männer in Netz. Zwei der Männer konnten ihre Geldstrafe begleichen und durften weiterreisen, die anderen beiden sitzen nun im Gefängnis.
Die Einsatzkräfte in Konstanz hatten am Montag viel zu tun: Zuerst nahmen sie einen rumänischen Staatsangehörigen bei der Einreise fest. Gegen den 24-Jährigen lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vor. Er war im Februar 2023 vom Amtsgericht Nürnberg zu einer Geldstrafe von 900 Euro verurteilt worden.
Knapp 30 Minuten später folgte der nächste Fahndungserfolg: Ein weiterer rumänischer Staatsangehöriger wollte ebenfalls nach Deutschland einreisen. Gegen ihn bestand ein offener Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Potsdam. Er war vom Amtsgericht Brandenburg zu einer Geldstrafe von 1620 Euro verurteilt worden.
Beide Männer konnten die offene Geldstrafe begleichen und ihre Reise anschließend fortsetzen.
Ersatzweise Gefängnisstrafe angetreten
Wenige Stunden später ging den Einsatzkräften ein weiterer gesuchter Mann ins Netz. Im Rahmen einer Kontrolle eines Fernreisebusses konnte ein 46-jähriger georgischer Staatsangehöriger festgestellt werden. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Heidelberg vor. Der Mann war wegen Diebstahls vom Amtsgericht Heidelberg zu einer Geldstrafe von 980 Euro verurteilt worden.
Im Raum Bietingen endete der Tag mit einer letzten Festnahme. Bei der Einreise nach Deutschland haben die Bundespolizisten einen 45-jährigen rumänischen Staatsangehörigen kontrolliert. Gegen ihn bestand ein offener Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Er war wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 980 Euro verurteilt worden.
Die beiden Männer konnten die geforderten Geldstrafen nicht begleichen und traten ersatzweise eine Gefängnisstrafe in der Justizvollzugsanstalt an.
(Quelle: Bundespolizeiinspektion Konstanz)