Am Donnerstagabend führten Beamte der Bundespolizeiinspektion Konstanz am Bahnhof Friedrichshafen eine routinemäßige Kontrolle durch. Im Zuge dieser Maßnahme stellten sie eine kroatische Staatsangehörige fest, gegen die ein offener Vollstreckungshaftbefehl vorlag.
Die 35-jährige Frau wurde von der Staatsanwaltschaft Ravensburg gesucht, nachdem sie im Januar 2022 vom Amtsgericht Tettnang zu einer zehnmonatigen Freiheitsstrafe wegen Erschleichens von Leistungen verurteilt worden war.
Aggressives Verhalten und tätlicher Angriff auf die Beamten
Nach der Eröffnung des Haftbefehls reagierte die Frau panisch und hysterisch. In ihrem aufgebrachten Zustand griff sie die Polizeibeamten tätlich an und versuchte, sich der Festnahme zu widersetzen. Die Situation erforderte sofortiges Einschreiten der Beamten, um die Kontrolle über die Lage zu behalten und die Sicherheit aller Anwesenden zu gewährleisten.
Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung
Angesichts ihres Verhaltens und ihrer offensichtlichen psychischen Belastung wurde ein Bereitschaftsarzt hinzugezogen. Der Arzt ordnete die Einweisung der Frau in eine psychiatrische Einrichtung an, wo sie sich nun unter polizeilicher Aufsicht in medizinischer Betreuung befindet.
Weitere Ermittlungen wegen tätlichen Angriffs
Zusätzlich zu der bestehenden Verurteilung wird nun gegen die 35-Jährige wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Die Bundespolizei wird den Fall weiter untersuchen, um das Verhalten der Frau und die Umstände des Angriffs umfassend aufzuklären.
(Quelle: Bundespolizeiinspektion Konstanz)