Phishing-Warnung AOK warnt vor gefälschten Gesundheitskarten-Anfragen

AOK warnt vor gefälschten Gesundheitskarten-Anfragen
AOK warnt: Betrüger versuchen sensible Gesundheitsdaten zu stehlen // Symbolbild. (Bild: iStock / Getty Images Plus)

In den Phishing-Mails oder -SMS werden Versicherte dazu aufgefordert, durch Anklicken eines Buttons eine neue Gesundheitskarte zu beantragen, da mit der alten keine Gesundheitskosten mehr übernommen würden. Diese Information kommt nicht von der AOK, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Wir als AOK – Die Gesundheitskasse Bodensee-Oberschwaben stellen sicher, dass die Daten der aktuell über 239.000 Versicherten nicht in fremde Hände gelangen“, betont Markus Packmohr, AOK-Geschäftsführer. „Derzeit erreichen uns leider landesweit Meldungen, dass sich Personen in betrügerischer Absicht als AOK-Mitarbeiter ausgeben und versuchen, über Phishing-Mails oder -SMS an Sozialdaten und sensible Gesundheitsdaten zu gelangen.“

Niemals einen Link anklicken

Betroffene sollten die E-Mail oder SMS direkt löschen und niemals einen Link anklicken, einen Anhang öffnen oder eine Antwort an den Absender senden! Versicherte sollten immer kritisch sein und auf ihr Bauchgefühl achten. Im Zweifel sollte lieber einmal weniger geklickt werden, so die AOK.

„Wir legen bei der AOK großen Wert auf Datensicherheit. Wir versenden solche Informationen und Aufforderungen niemals über SMS oder E-Mail und wir fragen unsere Versicherten niemals ohne Authentifizierung nach persönlichen Daten“, so der AOK-Geschäftsführer weiter. Die AOK Baden-Württemberg kommuniziert grundsätzlich schriftlich per Post oder über gesicherte digitale Kanäle, die der Versicherte selbst bestimmt hat (z. B. „Meine AOK-App). Jegliche Kundenkommunikation mit Sozialdaten oder die Herausgabe von persönlichen gesundheitsbezogenen Daten findet nur dann statt, wenn die Identität des Versicherten oder berechtigten Vertreters zweifelsfrei festgestellt wurde.

Bei Fragen gerne die AOK kontaktieren

Wenn sie eine solche E-Mail erhalten und dennoch an die Echtheit glauben, rät AOK-Geschäftsführer Markus Packmohr, die AOK zu kontaktieren und nachzufragen. Sollten Betroffene bereits Daten von sich preisgegeben haben, lautet die Empfehlung, bei der Polizei Strafanzeige zu stellen und sich an die Verbraucherzentralen sowie die Bundesnetzagentur zu wenden.

Mehr über die Datensicherheit bei der AOK und Tipps, wie man Betrugsmaschen erkennen kann, online unter www.aok.de/mz/datensicherheit-aok