Josef Rief fordert Aufklärung über Bundeswehrstandort Laupheim

Josef Rief fordert Aufklärung über Bundeswehrstandort Laupheim
In Laupheim sollen möglicherweise weniger Transporthubschrauber stationiert werden. (Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow)

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Josef Rief (CDU) ist besorgt über weniger Transporthubschraubern und die mögliche Verlagerung von Dienstposten. Er fordert eine Aufklärung vom Bundesverteidigungsminister.

Der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief zeigt sich besorgt über Berichte, nach denen das Bundesverteidigungsministerium plant, von den neu anzuschaffenden Transporthubschraubern nur noch 12 statt bisher 40 in Laupheim zu stationieren und den Stab des Hubschraubergeschwaders 64 nach Holzdorf zu verlagern.

Wegfall für Region nicht akzeptabel

„Das wäre ein Bedeutungsverlust für den Bundeswehrstandort Laupheim, wenn auf einen Schlag über ein Drittel der 1.800 Dienstposten wegverlegt würden. Das ist für Laupheim und die ganze Region nicht akzeptabel.“, betont Rief am Donnerstag in Berlin.

„Als Ersatz für die in die Jahre gekommenen CH-53 Hubschrauber werden aus dem Sondervermögen Bundeswehr jetzt CH-47F Hubschrauber gekauft. Vor der Sommerpause haben wir das im Haushaltsausschuss beschlossen. Nun sollen aber nur noch 12 statt bisher 40 CH-53 in Laupheim verbleiben.“

Laut aktuellen Berichten sollen außerdem auch der Stab mit 200 Dienstposten, eine fliegende Einheit mit ca. 100 Dienstposten und eine technische Einheit mit ca. 150 Dienstposten nach Holzdorf verlagert werden. Ein sei ein tiefer Einschnitt für den Standort Laupheim.

Bitte um Aufklärung

„Ich habe Bundesverteidigungsminister Pistorius in einem Schreiben … um Aufklärung und Konkretisierung gebeten. Wichtig ist für den Standort auch, ob eine Kompensation geplant ist. Es kann nicht sein, dass die Laupheimer aus der Zeitung erfahren, wenn so wichtige Veränderungen geplant sind und keine konkreten Informationen vorliegen.“, so Rief.

„Für mich ist wichtig, dass Laupheim seine Funktion als wichtiger Bundeswehrstandort in der Region behält. Sollten tatsächlich bis zu 700 Dienstposten ohne Kompensation wegfallen, wäre der Standort ernsthaft gefährdet.“

(Quelle: Büro MdB Josef Rief)