Nico Schlotterbeck über den Union-Abschied und Max Kruse

Nico Schlotterbeck über den Union-Abschied und Max Kruse
Nico Schlotterbeck von Union Berlin spielt den Ball. (Andreas Gora/dpa-pool/dpa/Archivbild)

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Berlin (dpa) – Nico Schlotterbeck wird den 1. FC Union Berlin am Ende dieser Saison mit Wehmut verlassen. «Auf jeden Fall, ich fühle mich bei Union brutal wohl», sagte der 21 Jahre alte Innenverteidiger in einem Interview der «Bild» (Samstag).

Schlotterbeck wird nach einer Spielzeit zum SC Freiburg zurückkehren, die Breisgauer hatten ihn an den Fußball-Bundesligarivalen aus Berlin-Köpenick ausgeliehen.

«Bis auf meine Verletzung hatte ich hier eine schöne Zeit. Ich hoffe, dass man sich irgendwann wiedersieht», betonte Schlotterbeck. Ein Muskelfaserriss und eine Oberschenkelverletzung hatten ihn zu einer längeren Pause in dieser Saison bei Union gezwungen.

Beim SC wird er mit seinem Bruder Keven (24) zusammenspielen. «Wir haben uns in der letzten Woche an den freien Tagen gesehen. Wir haben natürlich darüber gesprochen. Klar, unser Plan ist es nicht, zusammen in einer Mannschaft zu spielen. Dann wäre der Konkurrenzkampf innerhalb der Familie einfach zu hoch. Wenn es so kommt, können wir uns das aber auch vorstellen», sagte Nico Schlotterbeck.

Der U21-Nationalspieler erzählte auch, wie wichtig Unions Neuzugang Max Kruse für ihn war. «Wir sitzen auch in der Kabine nebeneinander und quatschen sehr viel. Man kann sagen, dass er mich an die Hand genommen und mich ins Bundesligaleben eingeführt hat», schilderte Nico Schlotterbeck.