Die Arlbergstrecke zwischen Ötztal und Bludenz wird von 6. Oktober bis 2. November 2025 aufgrund umfassender Bauarbeiten vollständig gesperrt. Rund 150 Baumaßnahmen werden laut ÖBB umgesetzt.
Die größtenteils eingleisige Strecke soll fit für die kommenden Jahre gemacht werden. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Wie der ORF berichtet, werden rund 15.700 Tonnen Schotter aufgetragen, 16.500 Schwellen erneuert und Schienen in einer Länge von 21,7 Kilometern verlegt.
Wichtigste Bahnverbindung im Westen Österreichs
Nachtreisezüge (NJ/EN) werden großräumig umgeleitet und für die Tagesrandzüge RJX 168 und RJX 161 fährt ein Schienenersatzverkehr mit Bussen im Abschnitt Ötztal – Zürich HB. Ein Schienenersatzverkehr für alle Züge des Nah- und Regionalverkehrs zwischen Ötztal und Landeck-Zams wird eingerichtet.

Die Arlbergstrecke zählt zu den wichtigsten Bahnverbindungen im Westen Österreichs. Seit über 140 Jahren verbindet sie die Bundesländer Vorarlberg und Tirol. Um die Sperre möglichst effizient zu nutzen, fassen die ÖBB zahlreiche Projekte entlang der Strecke zusammen – darunter Erhaltungsarbeiten, Gleisneulagen, die Sanierung einer Lawinenschutzgalerie und den Umbau des Bahnhofs Schönwies.
Gebündelte Baumaßnahmen
Im Fernverkehr fahren hier vor allem Züge zwischen Wien und Zürich bzw. Bregenz. Herzstück der Gebirgsstrecke ist der Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Ötztal und Bludenz. Aufgrund der Sanierung des Arlberg-Straßentunnels konnten in den vergangenen zwei Jahren keine größeren Arbeiten an der Bahnstrecke stattfinden. Diese werden nun gebündelt nachgeholt. Trotz der Bauarbeiten wird ein verlässliches Mobilitätsangebot sichergestellt, so die ÖBB.
Weitere Infos: www.oebb.at
(Quelle: ÖBB/Presse/aktuell – ORF)