Im Ortsteil Seißen wurden seit dem 14. April mehrfach Giftköder aufgefunden. Nach Angaben der Polizei wurden diese unter anderem entlang des Bernhards-Gruber-Wegs entdeckt. Zeugen berichteten von präparierten Löffelbiskuits, die mit giftigen Substanzen versetzt und gezielt ausgelegt worden seien.
Ein Hund verstorben – mehrere Greifvögel tot aufgefunden
Mindestens zwei Hunde kamen mit den ausgelegten Ködern in Kontakt. Während eines der Tiere die Vergiftung überlebte, verendete ein weiterer Hund. Zudem entdeckten Jagdpächter mehrere tote Rotmilane in der Umgebung. Es besteht der Verdacht, dass auch diese Greifvögel durch die Giftstoffe getötet wurden. Der Rotmilan gilt laut Naturschutzbund Deutschland (NABU) als streng geschützte Art.
Polizei ermittelt – Zeugen werden dringend gesucht
Das Polizeirevier Ehingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf die Herkunft oder Verursacher der Köder liegen bislang nicht vor. Die Polizei geht von einer gezielten Ausbringung aus und prüft einen möglichen Zusammenhang zwischen den verendeten Haustieren und Wildvögeln.
Personen, die Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an die Beamten für Gewerbe und Umwelt unter der Telefonnummer 0731/188-3812 zu wenden.
Dieser Beitrag wurde unter Mitwirkung eines KI-Systems erstellt und von der Redaktion geprüft.
(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)