In einer dramatischen Entwicklung wurde am Mittwochabend ein 46-jähriger Mann in einer Wohnung im Gerokweg, Göppingen, tot aufgefunden. Das Opfer erlag tödlichen Verletzungen, die ihm mutmaßlich durch mehrere Messerstiche zugefügt wurden. Laut den Ermittlungen soll sich das Opfer zuvor mit einer 25-jährigen Frau aus dem Großraum Stuttgart in der Wohnung getroffen haben.
25-jährige Tatverdächtige gesteht die Tat
Die Polizei Ulm richtete daraufhin die Sonderkommission „Schiefer“ ein, die intensive Ermittlungen aufnahm. Bereits am Samstag gelang den Einsatzkräften ein Durchbruch: Die Kriminalpolizei konnte mit Unterstützung von Spezialeinheiten eine 25-jährige Frau festnehmen, die in Verbindung mit der Tat steht. Die Frau hat die Tat gestanden und eingeräumt, dass es sich um das erste und einzige Treffen mit dem Opfer gehandelt habe.
Haftbefehl erlassen – psychiatrisches Gutachten angeordnet
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ der zuständige Richter am Samstag einen Haftbefehl gegen die Tatverdächtige wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes. Die 25-Jährige befindet sich nun in Untersuchungshaft. Um den psychischen Zustand der Beschuldigten zu klären, wurde ein forensisch-psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben.
Keine Verbindung zu anderem Mordfall in Göppingen
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei dauern weiterhin an. Nach aktuellem Ermittlungsstand gibt es keine Hinweise darauf, dass die Tat im Gerokweg mit einem weiteren Mordfall Anfang Oktober in einer Bar in Göppingen in Verbindung steht.
(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)