JGA eskaliert Junggesellenabschied auf Allgäuer Hütte endet im Desaster – Bergwacht über fünf Stunden im Einsatz

Junggesellenabschied auf Allgäuer Hütte endet im Desaster – Bergwacht über fünf Stunden im Einsatz
Feiern bis die Bergwacht kommt: Auf der Enzianhütte Oberstdorf ist ein Junggesellenabschied aus dem Ruder gelaufen. (Symbolbild: Rafa Jodar / iStock / Getty Images Plus)

Wer sein Singledasein mit der Ehe tauscht, lässt es oft mit Freunden richtig krachen. Auf der Enzianhütte bei Oberstdorf ist am Samstag ein Junggesellenabschied eskaliert und hat der Bergwacht viel abverlangt.

Sie retten Menschen, die sich in unwegsames Gelände begeben haben und sich in Notlagen befinden – und das ganzjährig 24/7. Letztes Wochenende mussten die Einsatzkräfte bei Nacht als Kindermädchen für betrunkene und aggressive Feiernde fungieren.

Von Platzwunde bis bewusstlos

Wie es auf dem Instagram-Kanal der Bergwacht Oberstdorf heißt, rückten Einsatzkräfte, darunter ein Notarzt und zwei Polizisten, kurz vor Mitternacht zur Enzianhütte (1.804 m) aus. Hier trafen sie auf einen feucht-fröhlichen Junggesellenabschied, der anscheinend aus dem Ruder gelaufen war. Das Fatale: die meisten Feiernden waren stark alkoholisiert.

Eine Person hatte eine Kopfplatzwunde, eine zweite Person war aggressiv und eine andere bereits bewusstlos. Da der nachtflugtaugliche Hubschrauber wegen Nebel nicht starten konnte, mussten die Verletzten mit der Bahn ins Tal transportiert werden.

Partygast übergibt sich und macht alles schmutzig

Durch den hohen Alkoholkonsum musste sich ein Partygast während des Abtransportes derart übergeben, dass im Nachgang eine aufwändige Reinigung von Bahn und Bergesack notwendig war. Der Promillewert einer verletzten Person, die gegen 4 Uhr in einer Klinik gemessen wurde, war immer noch beeindruckend hoch, heißt es seitens der Bergwacht.

(Quelle: Instagram-Kanal Bergwacht Oberstdorf)