Krieg der Romantiker?

Krieg der Romantiker?
Claire Thirion und Jan Schultsz (Bild: ©Marco-Borggreve/©Agnese-Blaubarde)

WOCHENBLATT

Achberg – Claire Thirion und Jan Schultsz wagen am 11. September, 19 Uhr, auf Schloss Achberg den Versuch, die verschiedenen Strömungen der deutschen Romantik durch historisch fundierte Interpretationen zu vermitteln.

Die Kristallisationspunkte der Auseinandersetzung sind der Weimarer Kreis um Franz Liszt mit dem Einfluss der von Robert Schumann gegründeten Neuen Zeitschrift für Musik einerseits und die Veröffentlichung einer Erklärung von Johannes Brahms, Julius Otto Grimm und Bernhard Scholz andererseits.

Liszt setze sich vehement für die zeitgenössische Musik ein. Seine zwölf symphonischen Dichtungen, einsätzige Werke, denen jeweils ein Programm, Vorwort oder Gedicht vorangestellt ist, wurden zum Zankapfel. Damit wollte Liszt seinen Zuhörern einen neuen Zugang zur Instrumentalmusik verschaffen. Sind die Richtungen, wie die Komponisten selbst behaupteten, tatsächlich so verschieden? Zu welchem Ergebnis kommt das Publikum durch die historische Aufführungspraxis heute?

Karten für die Gegenüberstellung verschiedener Richtungen in der deutschen Romantik und weitere Infos: www.schloss-achberg.de 

(Quelle: Schloss Achberg)