Die Konstanzer Fasnacht findet in den eigenen vier Wänden statt

Die Konstanzer Fasnacht findet in den eigenen vier Wänden statt
Eine Fasnacht wie in den vergangenen Jahren wird es in Konstanz dieses Jahr so nicht geben. (Grafik: Stadt Konstanz)

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Konstanz – Zwischen der Stadtverwaltung, der Polizei Konstanz und der organisierten Konstanzer Fasnacht hat – laut städtischer Mitteilung – ein erneutes Treffen stattgefunden. Im Fokus dabei: Die aktuellen Corona-Verordnungen und die anstehenden närrischen Tage. Gemeinsam und in großem Einvernehmen wurde eine Linie besprochen, die für die Fasnacht in Konstanz gelten soll.

Grundlage für den rechtlich möglichen Rahmen sei die Corona-Verordnung, in der seit 1. Februar gültigen Fassung. Hier sind weitreichende Ausgangsbeschränkungen sowohl für nachts als auch tagsüber festgehalten. So gilt auch beim Verlassen der eigenen Wohnung tagsüber unter anderem das Gebot des „triftigen Grundes“.

Des Weiteren sind Treffen nur mit einer weiteren, nicht dem eigenen Haushalt angehörigen Person erlaubt. Bei Begegnungen im Freien ist auf einen Abstand von 1,5 Metern zu achten. Kann dies nicht eingehalten werden, gilt die Maskenpflicht.

Vom Betriebsverbot für das Gastgewerbe seien – wie sonst auch – nur Abhol- und Lieferdienste ausgenommen. Auch werde es in diesem Jahr keine Genehmigung für zusätzliche Verkaufsstände oder Gestattungen für den Alkoholausschank geben.

Konstanz sieht derzeit – so die Stadt weiter – aber von der Festlegung von Verbotszonen für den Alkoholausschank ab, da hier zahlreiche weitere Regelungen aus den Corona-Verordnungen weitreichend greifen würden. Durchaus möglich sei es, bei „triftigen Gründen“ das Haus im Häs zu verlassen, zum Beispiel für den Einkauf oder den Spaziergang.

Hierbei ist – gerade bei maskentragenden Zünften – aber darauf zu achten, dass wo immer die Corona-Schutzmaßnahme der Maskenpflicht gilt, die Schutzmaske auch so getragen wird, dass sie offensichtlich zu erkennen ist. Und auch im Häs sind die weiteren Vorgaben der Corona-Verordnung zu Versammlungen und Abständen zu beachten.

Der in Zünften und Vereinen organisierten Fasnacht in Konstanz sei es wichtig, dass auch die freien Narren die derzeitige Lage ernst nehmen und sich an die Vorgaben der Verordnungen halten. Die Polizei und Mitarbeitende des Bürgeramtes werden in den Fasnachts-Tagen verstärkt unterwegs sein und kontrollieren.

Auch für den Rosenmontag, so war man sich einig, wird es keine fasnächtlichen Aktivitäten auf der Gass‘ geben. Das Motto bleibt: „Ho Narro dehom“! Mehr Infos zu den virtuellen Angeboten der Konstanzer Fasnacht sind im Internet unter www.honarrodehom.de hinterlegt.