Die Bayern feiern eine Katakomben-Meisterschaft

Die Bayern feiern eine Katakomben-Meisterschaft
FC Bayern München - Borussia Mönchengladbach, 32. Spieltag in der Allianz-Arena. Münchens Thomas Müller (M) bejubelt sein Tor zum 2:0 mit Robert Lewandowski (l) und Jamal Musiala. (Bild: picture alliance/dpa/AP-Pool | Matthias Schrader)

München (tmy) – Der FC Bayern München hat seine Vormachtstellung im deutschen Profifußball mit seinem 30. Titelgewinn seit Einführung der Bundesliga im Jahr 1963 eindrucksvoll untermauert. Insgesamt sind die „Roten“ von der Isar zum 31. Mal Deutscher Meister geworden – der erste Titelgewinn gelang den 1900 gegründeten Bayern 1932.

Und in diesem Jahr stand die abermalige Titelverteidigung – und somit die neunte Schale in Serie – bereits vor dem Anpfiff des Klassikers gegen den VfL Borussia Mönchengladbach fest. Und das ausgerechnet dank der Schützenhilfe des einstigen Dauerrivalen Borussia Dortmund. Der BVB hatte RB Leipzig mit 3:2 besiegt.

Somit erfuhren die Bayern-Stars um Kapitän Manuel Neuer bereits in den Katakomben der Allianz Arena von der erneuten Meisterschaft, da Leipzig den FC Bayern rechnerisch nicht mehr einholen hätten können – und das selbst bei einer Niederlage gegen die Gladbacher Fohlen, die noch um „Europa“ kämpfen.

Doch auf Verlieren hatte die Mannschaft des scheidenden Coaches Hansi Flick aber mal so gar keine Lust und spielte mit dem VfL Katz und Maus. Zur Halbzeit lag der FCB bereits mit 4:0 vorne und ließ auch nach der Pause keinen Zweifel daran aufkommen, wer die „Nummer eins“ in Deutschland ist und bleibt. Am Ende stand es 6:0 für den FC Bayern.

Drei Treffer erzielte Robert Lewandowski und schraubte sein Konto auf 39 Saisontore in gerade einmal 27 Spielen. Noch ein Treffer fehlt dem Weltfußballer zum Rekord von Gerd Müller aus der Saison 1971 / 1972 – es wäre nicht verwunderlich, wenn er das in den zwei noch ausstehenden Partien locker übertrifft.