Clara Koppenburg landet im Gesamtklassement auf Rang vier

Clara Koppenburg landet im Gesamtklassement auf Rang vier
Meldet sich eindrucksvoll zurück: Clara Koppenburg. (Bild: Rally Cycling)

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Burgos – Ein ganz starkes Comeback hat Seerosefahrerin Clara Koppenburg nach ihrer Verletzungspause – laut RSV-Mitteilung in Spanien auf die Straße gezaubert. Ihr gelang es, die viertägige Rundfahrt „Vuelta a Burgos“ auf einem starken vierten Gesamtrang zu beenden.

Angetreten mit ihrem Team „Rally Cycling“, gelang es ihr, sich in der vierten und letzten Etappe in die „Top Five“ zu fahren. Auf der 121 Kilometer langen Schlussetappe, die mit einer Zielankunft auf 1800 Metern Höhe endete, hatte sich eine 30-köpfige Spitzengruppe gebildet.

Der zwölf Kilometer lange und zwischen sechs und sieben Prozent lange Schlussanstieg wurde – so der RSV Seerose weiter – erwartungsgemäß selektiv gefahren. Mit explosivem Antritt konnten sich Koppenburg und drei weitere Fahrerinnen aus der Gruppe lösen. Der Ausriss blieb nicht unbeantwortet; das Feld reagierte darauf mit einer Tempoverschärfung.

Erst unter der „Flamme Rouge“ – also auf dem letzten Kilometer – wurden Koppenburg und eine weitere Fahrerin von einem Trio überholt, gegen das es keine Konterchance gab. Hier waren mit der amtierenden Weltmeisterin Anna van der Breggen, der Europameisterin Annemiek van Vleuten, sowie Demi Vollering, die wohl weltbesten Kletterinnen zum holländischen Dreifachsieg unterwegs.

Koppenburg kam mit 37 Sekunden Rückstand auf Platz fünf ins Ziel und schob sich so im Gesamtklassement auf den vierten Platz. Die Auszeichnung „most aggressive rider“ verschaffte ihr – laut Mitteilung – dennoch einen besonderen Augenblick bei der Siegerehrung. Am Dienstag tritt sie mit dem deutschen Nationalteam bei der „Internationalen LOTTO Thüringen Ladies-Tour“ an.