Abenteuerlicher Kloster-Felsenweg bei Sigmaringen

Abenteuerlicher Kloster-Felsenweg bei Sigmaringen
Die Inzigkofer Grotten sind bizarre und einzigartige Felsformationen. (Bild: Christoph Düpper)

Auf diesem vielseitigen Wanderweg kommen nicht nur Wanderfreunde, sondern auch kulturell Interessierte auf ihre Kosten. Balsam für die Seele ist sicherlich der liebevoll angelegte Kräuterkarten beim Kloster Inzigkofen und die Barockkirche. Imposante Naturmomente bieten u.a. der Amalienfelsen oder die Inzigkofer Grotten (sie sind vor etwa 150 Millionen Jahren entstanden.)

Ein Highlight ist die Teufelsbrücke. Sie führt auf über 21 m über die sogenannte „Höll”-Schlucht. Wer nicht schwindelfrei ist, sollte lieber unten bleiben! Ursprünglich aus Holz, wurde die Brücke 1983 durch Stein ersetzt. Der Sage nach ist sie vom Leibhaftigen selbst erbaut worden, um als Gegenleistung eine Menschenseele aus Inzigkofen zu bekommen.

Eine der markantesten Sehenswürdigkeiten in den Fürstlichen Anlagen ist die Teufelsbrücke.
Eine der markantesten Sehenswürdigkeiten in den Fürstlichen Anlagen ist die Teufelsbrücke. (Bild: Christoph Düpper)

Die erste Seele, die über die Brücke geht, sollte es treffen. Dem Teufel wurde aber angeblich ein Schnippchen geschlagen, und es wurde zuerst ein Hund über die Brücke gejagt.

Traumsicht garantiert

Vom knapp 30 m hohen Amalienfelsen hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Donauschlaufe. Der Felsen ist der Sigmaringer Fürstin Amalie Zephyrine (1760-1841), der Schöpferin des einzigartigen Inzigkofener Landschaftsparks, gewidmet. Der Sage nach hat sie sich von diesem Felsen aus Liebeskummer mit einem Schimmel in die Fluten der Donau gestürzt…

An der senkrechten Wand befindet sich eine Inschrift aus eisernen Lettern: “Andenken an Amalie Zephyrine 1841“. Inzigkofen war der Lieblingsaufenthalt der Fürstin Amalie.
An der senkrechten Wand befindet sich eine Inschrift aus eisernen Lettern: “Andenken an Amalie Zephyrine 1841“. Inzigkofen war der Lieblingsaufenthalt der Fürstin Amalie. (Bild: Pixabay)

Mehrere Wege führen zum Ziel

Start der Wanderung ist die Festhalle Laiz. Von hier aus folgt man immer der Ausschilderung „Kloster-Felsenweg“. Wenn alle Parkplätze belegt sind, kann man die Wanderung auch ab der Stadthalle in Sigmaringen beginnen. Entlang des Schaukelwegs kommt man in kurzer Zeit nach Laiz.

Bitte die aktuellen Hygienevorschriften beachten

Infos: Auf der gesamten Strecke ist gutes Schuhwerk von Vorteil. An den Wochenenden ist der Wanderweg immer sehr gut besucht. Wer den Weg mit allen Sinnen genießen möchte, verlegt seinen Ausflug lieber auf einen Tag unter der Woche oder beginnt die Wanderung früh am Tag.

Bitte an die Abstandsregeln denken und sämtliche Hygienevorschriften einhalten!

Mehr Infos zu weiteren Wanderwegen in der Region gibt’s unter www.sigmaringen.de