Stuttgart (dpa/lsw) – Die Gewerkschaft Verdi fordert für die rund 120 000 Beschäftigten im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel Einkommensverbesserungen von 5,5 Prozent beziehungsweise mindestens 150 Euro. Zudem will sie in den Tarifverhandlungen ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde und mehr Geld für Auszubildende durchsetzen. Das habe die Große Tarifkommission beschlossen, teilte Verdi am Montag mit.
Die Arbeitsbedingungen im Groß- und Außenhandel seien in der Corona-Pandemie deutlich erschwert, der Arbeitsdruck sei stark gestiegen. Und dennoch hätten weite Teile der Branche sehr gute Umsätze und Gewinne erzielt, hieß es zur Begründung.
Die Tarifverhandlungen sollen am 12. April starten und am 5. Mai fortgesetzt werden. Verhandlungsorte stehen noch nicht fest.