Verdächtiger Geruch am Grenztunnel – Bundespolizei findet Joints in Brotzeitdose

Verdächtiger Geruch am Grenztunnel – Bundespolizei findet Joints in Brotzeitdose
Mehrere Joints hat die Polizei bei Kontrolle am Grenztunnel entdeckt. (Bild: Bundespolizei)

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Füssen – In der Nacht auf Samstag (23. April) hat die Bundespolizei auf der BAB 7 Drogen, darunter 28 Joints, sowie ein Einhandmesser sichergestellt.

Kemptener Bundespolizisten stoppten in der Kontrollstelle am Grenztunnel Füssen einen in Deutschland zugelassenen Pkw, welcher mit dem 26-jährigen Fahrer, der 20-jährigen Beifahrerin sowie einem 25-jährigen Mitfahrer, allesamt deutsche Staatsangehörige, besetzt war.

Die Nachfrage der Polizisten, ob Drogen oder sonstige verbotene Gegenstände mitführt werden, verneinten die drei Rheinland-Pfälzer. Die Beifahrerin gab jedoch an, ein Messer in einer Tasche ihrer Jacke, welche auf ihrem Schoß lag, mit sich zu führen.

Es handelte sich dabei um ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von neun Zentimetern, welches dem Führungsverbot unterliegt. Die Beamten stellten das Messer sicher und fertigten in Folge eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Bei der Nachschau im Auto stellten die Bundespolizisten in einem Rucksack, welcher sich auf der Rücksitzbank befand, 28 Joints fest. Das Tabak-Cannabisgemisch von rund 43 Gramm, welches in einer Plastikdose verstaut war, gehörte dem 25-jährigen Mitfahrer. Weiterhin fanden die Beamten im Koffer des Mannes über zehn Gramm Cannabis, rund elf Gramm Haschisch sowie einen Crusher auf.

Die Beamten stellten die Drogen sicher und zeigten den jungen Mann wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an. Der Beschuldigte war bereits zuvor wegen diverser Drogendelikte polizeilich in Erscheinung getreten.

Die Fahrgemeinschaft konnte anschließend ihre Reise fortsetzen. Die weitere Bearbeitung in Bezug auf das Drogendelikt übernimmt nun das zuständige Zollamt Kempten.

(Pressemitteilung: Bundespolizei Kempten)