Augen auf und Fuß vom Gas: Der Blitzermarathon 2024

Augen auf und Fuß vom Gas: Der Blitzermarathon 2024
Runter vom Gas: Wer beim Blitzermarathon 2024 zu schnell dran ist und erwischt wird, zahlt // Symbolbild. (Bild: FooTToo / iStock / Getty Images)

Vorsicht, Radarkontrolle: Der Blitzermarathon ist in vollem Gange. Höhepunkt der „Speedweek“ ist am Freitag, 19. April. Unzählige Polizisten sind deshalb auf unseren Straßen unterwegs. Sie alle haben eine Mission: Temposünder rausfischen. Was Betroffene blechen müssen, lesen sie hier.

Zu schnelles Fahren ist eine häufige Unfallursache. Trotzdem erwischt die Polizei immer wieder Raser. In der Woche vom 15. bis 21. April werden vor allem auf unfallträchtigen Streckenabschnitten und in Gebieten mit besonderer Gefährdungslage (z.B. Schulen) deutlich mehr Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Halten Sie sich an die Tempolimits

Mit Hilfe der verstärkten Radarkontrollen will die Polizei Autofahrer daran erinnern, sich an die geltenden Tempolimits zu halten. Haupttag ist der 19. April. Los geht es hier schon in den frühen Morgenstunden, geblitzt wird bis weit in die Nacht hinein. Im Sommer wird es einen weiteren Blitzermarathon geben. Vorgesehen dafür ist die Woche 5. bis 11. August.

Für Autofahrer, die während der Aktion in die Radarfalle geraten, fallen die üblichen Sanktionen (Bußgelder, Punkte in FlensburgFahrverbot) für Geschwindigkeitsverstöße an. Hier eine aktuelle Tabelle, was Rasern blühen kann, wenn sie das Gas durchdrücken:

Aktionen wie der Blitzermarathon leisten nach Ansicht des ADAC einen Beitrag zur Verkehrssicherheit, da sie den Verkehrsteilnehmenden die Gefahren über zu schnelles Fahren bewusst machen und entsprechend sensibilisieren können.

So lief der Blitzermarathon 2023

In den letzten Jahren wurden Tausende Verkehrssünder trotz Vorwarnung erwischt. 2023 war das am Stichtag allein in Baden-Württemberg rund 13.000 Mal der Fall, in Bayern ging es um 8.690 Verstöße.

Dabei gab es auch extreme Fälle: Ein Raser in Bayern wurde mit 155 km/h in einer Tempo-60-Zone erwischt. In Hamburg erzielte ein Autofahrer den fragwürdigen Rekord des Tages: 109 km/h statt erlaubter 50 km/h.