Kleines Mädchen unter den Verletzten Stress für die Bergretter: Vier Einsätze an einem Tag

Stress für die Bergretter: Vier Einsätze an einem Tag
Bergrettung Tirol rückt innerhalb kurzer Zeit vier Mal aus // Symbolbild (Bild: picture alliance / Martin Huber / picturedesk.com | Martin Huber)

Die Bergrettung in Tirol war gestern im Dauereinsatz und musste zu mehreren schweren Alpinunfällen ausrücken. Darunter ein deutscher Wanderer, der bei Bernau im Wald abstürzte, ein sechsjähriges Mädchen verletzte sich schwer am Fuß und ein Niederländer musste während einer Canyoningtour vom Heli gerettet werden.

30 Meter in die Tiefe

Gegen 14 Uhr stürzte ein 82-jähriger Österreicher aus noch unbekannter Ursache im Wandergebiet Axamer Lizum auf 2.400 m ab und stürzte rund 30 Meter steil in die Tiefe. Mit schweren Verletzungen wurde er ins Krankenhaus geflogen.

Deutscher verirrt sich im Wald und stürzt ab

Kurz nach 14.30 Uhr kam ein deutscher Wanderer im Ortsteil Bernau vom Wanderweg ab und verirrte sich im Wald. Im weglosen und felddurchsetzen Gelände stürzte der Mann rund 8 Meter ab und verletzte sich dabei schwer. Zum Glück konnte er noch einen Notruf absetzen. Nach der Lokalisierung durch die Bergrettung musste der Wanderer mittels Tau geborgen und dann in eine Klinik geflogen werden.

Heli wieder im Einsatz

Ein Holländer wollte um 16 Uhr während einer Canyoningtour bei Finkenberg als letzter einer Gruppe mit Unterstützung des Tourguides einen Felsen queren. Dabei rutschte der Mann aus, stieß mit dem Fuß gegen einen Stein und verletzte sich schwer. Der Sportler musste ebenfalls mit einem Tau aus seiner misslichen Lage geborgen und dann ins Krankenhaus geflogen werden.

Verdacht auf schwere Fußverletzung

Eine 6-jähriges Mädchen aus Deutschland hielt sich mit ihrer Mutter und weiteren Personen in einem Bachbett in Hinterriß auf, als sich gegen 19 Uhr plötzlich ein größerer Stein im Uferbereich löste. Mit Verdacht auf eine schwere Beinverletzung wurde die Kleine in eine Klinik geflogen.