Stargeigerin neue Präsidentin der deutschen Krebshilfe: Anne-Sophie Mutter tritt Nachfolge von Fritz Pleitgen an

Stargeigerin neue Präsidentin der deutschen Krebshilfe: Anne-Sophie Mutter tritt Nachfolge von Fritz Pleitgen an
Der Stiftungsrat und Vorstand der Deutschen Krebshilfe wählten Anne-Sophie Mutter zur neuen Präsidentin der gemeinnützigen Organisation. (Bild: Deutsche Krebshilfe/ Regina Brodehser)

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Bonn (swy) – Stiftungsrat und Vorstand der Deutschen Krebshilfe haben Anne-Sophie Mutter zur neuen Präsidentin der gemeinnützigen Organisation gewählt. Die weltweit bekannte Geigerin wird die Deutsche Krebshilfe für die kommenden fünf Jahre repräsentieren. Sie tritt damit die Nachfolge von Fritz Pleitgen an, der das Amt zehn Jahre innehatte.

„Nur mit einer zutiefst empathischen Anteilnahme und tatkräftigen Unterstützung können wir krebskranken Menschen und ihren Angehörigen helfen. Das führt uns die Deutsche Krebshilfe seit ihrer Gründung 1974 durch Mildred Scheel eindrucksvoll vor Augen“, sagt Mutter. „Ich freue mich sehr darauf, an dieser unentbehrlichen Aufgabe mitzuarbeiten, denn Krebs ist ein Thema mitten in unserer Gesellschaft.“

Anne-Sophie Mutter empfindet es als große Ehre, zum beispielgebenden und wegweisenden Wirken der Deutschen Krebshilfe beitragen zu können. „Täglich erhalten allein in Deutschland rund 1.400 Menschen die Diagnose Krebs. Diesen Menschen, aber auch ihren Angehörigen zu helfen, ist mir ein tiefes Bedürfnis“, so Mutter. Im Fokus ihres Engagements sieht sie auch die Palliativmedizin: Dort, wo eine Heilung nicht mehr möglich ist, gilt es, die Lebensqualität des Sterbenden bis zuletzt zu erhalten. Zudem liege es ihr sehr am Herzen, sich für die Krebsprävention stark zu machen: „Niemand ist „schuld“ daran, an Krebs zu erkranken, denn die Ursachen dafür sind vielfältig. Jeder kann jedoch dazu beitragen, das eigene Risiko zu senken. Experten sind sich einig, dass sich 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermeiden lassen“, erklärt Mutter. Dazu zähle der Verzicht auf Alkohol und Nikotin, eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Bewegung.

(Pressemitteilung der Deutschen Krebshilfe)