Spenden – aber sicher!

Spenden – aber sicher!
Beim Spenden wachsam sein: Ein Blick in das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) hilft. In einer Liste finden Interessierte Warnungen vor Organisationen und Vereinen, die sich als nicht vertrauenswürdig herausgestellt haben. (Bild: Canva)

WOCHENBLATT

Die Hilfsbereitschaft von Menschen kennt wie im Falle des Krieges in der Ukraine oft keine Grenzen. Das ruft auch Betrüger auf den Plan, die die aktuelle Notsituation für ihre Zwecke ausnutzen. Immer wieder gibt es Meldungen über betrügerische Organisationen, die Spendengelder einsammeln. Doch wie können diejenigen, die ernsthaft helfen wollen, ernsthafte Spendenorganisationen erkennen? Die Polizei gibt Tipps.

Seriöse Spendenorganisationen nutzen

Dabei hilft das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI). In einer Liste finden Interessierte Warnungen vor Organisationen und Vereinen, die sich als nicht vertrauenswürdig herausgestellt haben. Wer noch unschlüssig ist, kann sich bei der angebotenen Spendenberatung nach einem passenden Projekt erkundigen. Zudem lassen sich gute Institutionen und Hilfeeinrichtungen auch bequem in einer Datenbank recherchieren.

Wachsam sein

Beim Spenden gilt auch, was in vielen Lebensbereichen richtig ist: Übergeben Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Organisationen, die Sie persönlich kennen.

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – weder beim Spenden noch in anderen Situationen. Sie müssen forsches oder gar bedrohliches Verhalten, z.B. durch Spendensammler nicht tolerieren. Informieren Sie bei aggressivem Vorgehen die Polizei unter Tel. 110.

  • Besonders emotionale Appelle und angstmachende Botschaften seitens der Spendeneintreiber sollten jeden misstrauisch machen. Solches Verhalten ist typisch für unseriöse Organisationen.