Promi-Gastronom Schuhbeck tröstet sich nach Urteil mit Lieblingstätigkeit

Schuhbeck tröstet sich nach Urteil mit Lieblingstätigkeit
Alfons Schuhbeck verlässt in einer Prozesspause den Gerichtssaal im Landgericht München I. (Bild: Matthias Balk/dpa)

WOCHENBLATT

Der 73-Jährige ist am Donnerstag wegen Steuerhinterziehung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Er hat sie aber noch nicht antreten müssen. Was er nach der Urteilsverkündung tat.

München (dpa) – Der Star-Koch Alfons Schuhbeck hat nach seiner Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe wegen Steuerhinterziehung Ablenkung am Herd gesucht. «Nach dem Prozesstag ist er in die Küche der Tiroler Stuben gegangen. Kochen», hieß es am Freitag aus dem Umfeld des 73-Jährigen. Die Verhandlung und das Urteil hätten ihn recht mitgenommen. «Positiv ist, dass er sehr viel Zuspruch aus seinem Umfeld über Nachrichten erhielt.»

Das Landgericht München I hatte am Donnerstag eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verhängt. Rund 2,3 Millionen Euro hatte er nach Ansicht des Gerichts am Fiskus vorbeigeschleust. Die einjährige Haftstrafe seines Mitangeklagten wegen Beihilfe wurde zur Bewährung ausgesetzt.

Ob Schuhbeck tatsächlich ins Gefängnis muss, steht noch nicht fest, da das Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Eine finale Entscheidung über mögliche Rechtsmittel haben seine Verteidiger nach eigenen Angaben derzeit noch nicht getroffen.