Im Jugendkulturzentrum Tuttlingen fand in der Woche vom 10. Februar bis zum 14. Februar die U18- Wahl statt. Insgesamt nahmen 270 Schüler daran teil. Die bundesweite Aktion des Deutschen Bundesjugendrings bietet jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und sich aktiv an demokratischen Prozessen zu beteiligen, auch wenn sie noch nicht wahlberechtigt sind.
Für die U18-Wahl wurde im Jugendkulturzentrum ein Wahllokal eingerichtet. 14 Schulklassen aus dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Wilhelmschule, der Schillerschule und der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule folgten dem Aufruf von Oberbürgermeister Michael Beck und beteiligten sich an der Wahl.
Im Unterricht hatten sich die Schüler im Vorfeld über die Programme der verschiedenen Parteien informiert. Neben den Schulklassen nutzten auch Besucher des Jugendtreffs die Gelegenheit zur Stimmabgabe.
Die U18-Wahl ist mehr als eine Simulation. Sie hilft Jugendlichen, das politische System besser zu verstehen und ihre Meinung zu äußern. Dabei werden nur die Zweitstimmen gezählt.
Die öffentliche Auszählung in Tuttlingen ergab folgendes Ergebnis:
- CDU: 77 Stimmen
- SPD: 54 Stimmen
- Linke: 44 Stimmen
- AfD: 32 Stimmen
- FDP: 16 Stimmen
- Grüne: 15 Stimmen
- BSW: 7 Stimmen
- Volt: 5 Stimmen
- Tierschutzpartei: 5 Stimmen
- Freie Wähler: 5 Stimmen
- Die Basis: 3 Stimmen
- MLPD: 1 Stimme
- Die PARTEI: 1 Stimme

Die prozentuale Verteilung ist dem Schaubild zu entnehmen.
„Wir freuen uns über die hohe Teilnahme an der U18-Wahl. Viele Teilnehmer haben erzählt, dass sie bei der nächsten Wahl ihr Wahlrecht auf jeden Fall nutzen werden. Das zeigt, dass die U18-Wahl ein voller Erfolg war“, so Dominik Hackenberg von der Abteilung Jugend der Stadt Tuttlingen.
(Pressemitteilung: Stadt Tuttlingen)