Klimafreundliche Modernisierung Strom sparen mit LED-Technik: Tuttlingen rüstet weitere Ampelanlagen um

Strom sparen mit LED-Technik: Tuttlingen rüstet weitere Ampelanlagen um
LED statt Glühbirne: Die Ampel an der Groß Bruck wurde bereits ausgetauscht. (Bild: Stadt Tuttlingen)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Stück für Stück stellt Tuttlingen seine Ampelanlagen auf LED-Technik um und spart so Energie. Neun Anlagen werden umgerüstet, weitere folgen.

Sie leuchten wie gewohnt rot, gelb und grün, nur verbrauchen sie dafür rund ein Sechzigstel des Stroms, den ihre Vorgänger benötigten, um den Verkehr in der Stadt zu regeln. Denn in den neuen Ampeln brennen keinen 30-Watt-Glühbirnen mehr, stattdessen verrichtet energieeffiziente 40-Volt-LED-Technik ihren Dienst.

54 Ampelanlagen gibt es in der Stadt, zehn davon wurden bereits 2022 umgerüstet. Jetzt sind neun weitere an der Reihe. Rund 240 000 Euro wird die Stadt hier investieren, das Bundeswirtschaftsministerium beteiligte sich im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit rund 47 000 Euro.

Im Zuge der Umstellung werden aber nicht nur die Leuchtmittel ausgetauscht. Da auch die ganze Steuerungstechnik überholt wird, werden die ganzen Geräte ausgewechselt. Allerdings sind die betreffenden Ampeln allesamt in einem Alter, in dem ohnehin ein Austausch ansteht. „Einige der Geräte sind über 40 Jahre alt“, berichtet Daniel Bügel vom Fachbereich Tiefbau.

Mit der neuen Technik spart die Stadt Tuttlingen künftig bares Geld: Da die Geräte zumeist den ganzen Tag nonstop in Betrieb sind, ist der Verbrauch bei den alten Glühlampen durchaus spürbar. Durch den Austausch spart die Stadt rund 93 000 Kilowattstunden jährlich – das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von rund 26 Vier-Personen-Haushalten. Außerdem werden rund 37 Tonnen CO₂ eingespart.

In den kommenden Jahren wird die Stadt daher auch die restlichen Ampeln mit Glühlampen ausmustern und durch LED-Technik ersetzen.

(Pressemitteilung: Stadt Tuttlingen)