Der bayrische Kracher „Wackelkontakt“ ist längst ein Ohrwurm, läuft am Ballermann in Dauerschleife und hat das Potenzial zum Fasnetshit 2025. Hoffentlich kommt dem smarten Songwriter Oimara da nicht ein Song aus dem oberschwäbischen Ebenweiler in die Quere.
Was wäre die Fasnet ohne ihre bekannten Hits? Sie sind das Salz in der Suppe und bringen Menschen gemeinsam zum Mitsingen und Abfeiern. Ob Viva Colonia, Layla, Helikopter, Auf dem Besen an dem Tresen, Au Revoir oder Rapunzel – sie alle scheppern in den Boxen vieler Fasnetswägen und sorgen für gute Laune.
„Wackelkontakt“ geht durch die Decke
Bei dem Ohrwurm „Wackelkontakt“ trifft Blasmusik auf Elektro und fast jeder kann den Text mitsingen. Auf Spotify wurde der Hit bereits über 10 Millionen Mal gestreamt und auf YouTube über 1 Million Mal angeklickt. Auf TikTok dient er als Vorlage zum Tanzen und Kommentare wie „So, jetzt hauts mir die Sicherungen raus. Wie geil isn der Track“ und „Shit, der Bass knallt“ überschlagen sich.
Oimara, der Bayerische Liedermacher vom Tegernsee, hat die Top-3 der Single-Charts erreicht – Tendenz steigend, schreiben die SchlagerProfis. Seine Kindheit verbrachte er „wirtuos“ auf der heimischen Hafner-Alm und wurde wegen seines musikalischen Talents förmlich zu Live-Sessions gezwungen. Seine Lehre machte er nach ausreichender Schnitzelklopferfahrung und einem verkürzten Internatsausflug mit 16 Jahren noch als Koch auf Malle. Kraft seines kreativ-ungehorsamen Wesens wurde er mit seinem „Bierle in da Sun“ zum erhörten Allrounder der zwischen-nationalen Musikszene (aus seiner Vita).
„Auf Brautschau in Saulgau“
Die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht und vielleicht gibt es für den absoluten Fasnetshit 2025 ja einen Mitstreiter aus oberschwäbischen Gefilden. In die Riege der gängigen Ohrwürmer könnte sich nämlich ein Lied aus dem beschaulichen Ebenweiler dazugesellen: „Auf Brautschau in Saulgau“.
Die Smartphones unserer Region glühen derzeit, denn ein Video auf YouTube macht gerade die Runde. Zwei gestandene Mannsbilder sitzen in gemütlicher Runde beim Schach, als plötzlich „Saulgau“ am Apparat ist. Der Anruf könnte der Anfang vom großen Glück sein. Mit Sonnenbrille und Hüten bekleidet fahren die zwei in einem alten Pritschenwagen nach Bad Saulgau. Ihre Mission: Auf Brautschau gehen. Der Songtext dazu geht ins Ohr und bleibt bei manch einem sicherlich hängen: „Ey joa, mir gond nach Saulgau – aya – auf Brautschau, weil in Saulgau – aya – fend i mei Traumfrau.“
Einfach mal reinhören
Ist das Ganze nur ein Fasnetsgag oder wird Bad Saulgau dadurch vielleicht zum neuen Hotspot für Singles? Wie das Video auf YouTube zeigt, trifft Mann in der Kurstadt nämlich nette Frauen, die gut gelaunt sind. Hören Sie einfach mal in den Song rein und lassen sich mitreißen. Hinter dem Ganzen stecken die beiden schwäbischen Musiker Ferdinand Galle alias Fernando Fernandez aus Ebenweiler und Peter Krämer aus Leutkirch.
(Quelle: SchlagerProfis,Oimara/Presse)