Gefesselt, geschlagen und getreten 38-Jähriger in eigener Wohnung von sechs Männern brutal misshandelt

38-Jähriger in eigener Wohnung von sechs Männern brutal misshandelt
Der Vorfall hat in der Region für Entsetzen gesorgt, und die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um alle Hintergründe der Tat aufzudecken. (Symbolbild: EyeEm Mobile GmbH // iStock / Getty Images Plus)

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Ein 38-jähriger Mann wird in seiner Wohnung Opfer einer brutalen Attacke durch sechs Männer – die Polizei ermittelt wegen schwerer Körperverletzung und Freiheitsberaubung.

In Wangen im Allgäu kam es am vergangenen Sonntag zu einem erschreckenden Vorfall: Sechs Männer im Alter von 24 bis 35 Jahren haben einen 38-Jährigen in seiner WG-Wohnung über mehrere Stunden hinweg festgehalten und brutal misshandelt. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Straftaten, darunter gefährliche Körperverletzung und Freiheitsberaubung.

Unter Vorwand aus dem Zimmer gelockt

Der Angriff begann laut Polizeiangaben gegen 0:30 Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße. Unter einem Vorwand wurde das Opfer aus seinem Zimmer gelockt. Kaum hatte der 38-Jährige den Raum verlassen, stürmten vier der Verdächtigen auf ihn zu. Sie fesselten und knebelten ihn, um ihn wehrlos zu machen. Was folgte, war eine stundenlange Tortur.

Gewaltvolle Misshandlungen über mehrere Stunden

Während der Gefangenschaft wurde der Mann über Stunden hinweg von den Tätern mit Schlägen und Tritten misshandelt. Der genaue Grund für die Gewalttat ist noch unklar, doch allem Anschein nach wollten die Angreifer dem 38-Jährigen „eine Abreibung verpassen“.

Rettung durch Landsmann nach Videoaufnahme

Erst gegen 12 Uhr endete die schreckliche Episode, als einer der Täter ein Video der Misshandlungen verschickte. Ein 29-jähriger Landsmann des Opfers, der daraufhin zur Wohnung kam, alarmierte sofort die Polizei und befreite den 38-Jährigen. Dieser wurde mit teils erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo er medizinisch versorgt wurde.

Polizei ermittelt – Strafanzeigen stehen bevor

Die sechs mutmaßlichen Täter müssen sich nun vor der Justiz verantworten. Neben der gefährlichen Körperverletzung wird gegen sie auch wegen Freiheitsberaubung ermittelt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, und die Staatsanwaltschaft bereitet Anklagen vor. Der Vorfall hat in der Region für Entsetzen gesorgt.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um alle Hintergründe der Tat aufzudecken.

(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)