Schockmoment im Jobcenter 31-Jähriger droht Mitarbeiterin mit Hammer-Angriff

31-Jähriger droht Mitarbeiterin mit Hammer-Angriff
Ein Mann droht einer Jobcenter-Mitarbeiterin mit einem Hammer // Symbolbild. (Bild: iStock / Getty Images Plus)

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Am Mittwochmorgen sorgte ein Anruf in einem Jobcenter in Wangen für erhebliche Aufregung. Ein 31-jähriger Mann drohte am Telefon einer Jobcenter-Mitarbeiterin, mit einem Hammer zu erscheinen, um sein gestrichenes Geld persönlich abzuholen. Der bedrohliche Zwischenfall führte schließlich zu einem Polizeieinsatz und der Festnahme des Mannes.

Wut über gestrichene Leistungen

Der Vorfall begann mit einem Telefonat zwischen dem 31-Jährigen und einer Jobcenter-Angestellten. Die Mitarbeiterin informierte den Mann, dass seine beantragten Leistungen gestrichen wurden. Dies löste bei ihm offenbar extreme Wut aus, woraufhin er androhte, mit einem Hammer im Jobcenter zu erscheinen und sich sein Geld eigenhändig zu holen. Die Drohung sorgte sofort für Alarmbereitschaft bei den Behörden.

Polizei konnte 31-Jährigen ausfindig machen

Eine herbeigerufene Polizeistreife konnte den 31-Jährigen im Stadtgebiet ausfindig machen. Einen Hammer hatte er nicht bei sich, dennoch zeigte sich der Mann unkooperativ und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Unbeeindruckt von den Anweisungen der Beamten setzte er seinen Weg in Richtung Jobcenter fort. Die Situation eskalierte, als er sich massiv gegen seine Festnahme wehrte.

Zusätzliche Straftat: Offene Geldstrafe führt zu Inhaftierung

Bei weiteren polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass gegen den Mann bereits eine Geldstrafe aus einem anderen Verfahren anhängig war. Da er nicht in der Lage war, diese zu bezahlen, wurde er umgehend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Nun erwartet ihn nicht nur ein Verfahren wegen Bedrohung, sondern auch wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Fazit: Ein Vorfall mit weitreichenden Konsequenzen

Der Vorfall zeigt, wie schnell Frust über behördliche Entscheidungen in gefährliche Bedrohungen umschlagen kann. Dank des schnellen Eingreifens der Polizei konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden. Gegen den 31-Jährigen wird nun wegen mehrerer Delikte ermittelt, und er muss sich sowohl für seine Bedrohung als auch für seinen Widerstand verantworten.

(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)