Notfälle gesichert, planbare OPs betroffen Warnstreik im St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg

Warnstreik im St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg
Mitarbeiter des St. Elisabethen-Klinikums folgen dem Verdi-Streikaufruf – Notfälle bleiben versorgt // Symbolbild. (Bild: picture alliance/dpa | Daniel Reinhardt)

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Am Dienstag, den 25. Februar, ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten, Auszubildenden und Praktikanten des St. Elisabethen-Klinikums in Ravensburg zu einem Warnstreik auf.

Dies wird voraussichtlich zu Einschränkungen im Krankenhausbetrieb führen. Um die medizinische Grundversorgung sicherzustellen, haben die Geschäftsleitung der Oberschwabenklinik und die Gewerkschaft eine Notdienstvereinbarung getroffen.

Notfallversorgung bleibt gewährleistet

Die Versorgung von Notfällen und die Durchführung lebensnotwendiger medizinischer Leistungen sind sichergestellt. Patientinnen und Patienten in akuten medizinischen Notlagen werden weiterhin ohne Einschränkungen behandelt.

Auswirkungen auf den Krankenhausbetrieb

Das Klinikmanagement bemüht sich, den regulären Betrieb so weit wie möglich aufrechtzuerhalten. Dennoch ist derzeit unklar, in welchem Ausmaß der Streik den Ablauf im St. Elisabethen-Klinikum beeinträchtigen wird.

  • Stationäre Patienten: Alle bereits im Krankenhaus befindlichen Patienten werden weiterhin umfassend versorgt.
  • Chemotherapie: Die Behandlung von Chemotherapie-Patienten ist uneingeschränkt gesichert.
  • Andere Standorte: Das Westallgäu-Klinikum in Wangen sowie die Medizinischen Versorgungszentren der Oberschwabenklinik sind vom Streik nicht betroffen.

Eingriffe und Termine

Im Rahmen des Streiks stehen im St. Elisabethen-Klinikum lediglich vier anstelle der sonst üblichen zehn OP-Säle zur Verfügung.

  • Notfälle und dringende Behandlungen: Diese werden weiterhin durchgeführt.
  • Planbare Eingriffe: Ein Teil der planbaren Operationen muss verschoben werden. Betroffene Patienten wurden bereits informiert oder werden zeitnah kontaktiert.

Besuche im St. Elisabethen-Klinikum sind trotz des Streiks uneingeschränkt möglich.

Kontakt für Rückfragen

Patienten, die Fragen zu geplanten Operationen oder Terminen haben, können sich direkt an die Sekretariate der jeweiligen Kliniken oder an den Empfang unter der Telefonnummer 0751 87-0 wenden.

Die Oberschwabenklinik bedankt sich bei allen Patienten und Besuchern für ihr Verständnis in dieser besonderen Situation.

(Quelle: Oberschwabenklinik)