Es ist die Zeit für Familie und Freunde. Geschichten machen die Runde und gemeinsam erlebte Erinnerungen werden lebendig. Weihnachten ist Familienzeit und für Menschen im Gefängnis sind es oft trostlose Tage. Die Kath. Gefängnisseelsorge bittet um Geldspenden für kleine Päckchen.
Weihnachten im Gefängnis ist für viele der Inhaftierten mitunter die schwierigste Zeit im ganzen Jahresverlauf. Da sitzt man an Heiligabend in der Zelle – ohne Eltern und Geschwister, ohne Partnerin und vor allem ohne Kinder. Viele sagen „Die längste Nacht des Jahres“, heißt es in einer Mitteilung.
Kleine Päckchen für rund 460 Inhaftierte zum Fest der Liebe
Die Arbeitsbetriebe und Schule haben geschlossen und so sitzen viele den ganzen Tag mit all ihren sorgenvollen Gedanken in der Zelle. Einige Gefangene haben draußen keinen mehr, der sich um sie kümmert und vielleicht ein paar liebe Zeilen schickt.
Auch in diesem Jahr wollen die katholischen und evangelischen Gefängnisseelsorger allen rund 460 Inhaftierten ein kleines Weihnachtspäckchen zukommen lassen. Es soll Lebkuchen, etwas Kaffee, eine Tafel Schokolade, eine Postkarte mit der Weihnachtsgeschichte, einen Strohstern und einen kleinen Taschenkalender für 2025 mit einer Beilage, auf der einige Grundgebete abgedruckt sind, enthalten. Ein solches Päckchen hat den Wert von ca. 8 Euro. Die Kosten für diese Geschenkaktion werden hälftig aufgeteilt.
Über Geldspenden freuen sich alle
Über weitere Spenden wie beispielsweise Kerzen für die Gottesdienstbesucher an Heiligabend und unterm Jah, Buntstifte, Briefmarken, Bibeln, Spielkarten, Bücher, aber auch von geselligen und kulturellen Veranstaltungen sowie vieler anderer „Kleinigkeiten“ freuen sich ebenfalls alle, so Georg Gebhard von der Katholischen Gefängnisseelsorge.
Hier die Adresse:
Hinzistobel 34
88212 Ravensburg
Tel: 0751/373229
E-Mail: georg.gebhard@jvaravensburg.justiz.bwl.de
Spenden an:
Diözese Rottenburg-Stuttgart
IBAN: DE91 6005 0101 0001 3627 23
Verwendungszweck: Spende Gefängnisseelsorge Ravensburg
(Quelle: Kath. Gefängnisseelsorge – Bericht Gemeindeblatt Baienfurt.)