Eissporttag in Ravensburg sehr erfolgreich

Der ESCR gab Eissportbegeisterte Einblicke in ihr Training.
Der ESCR gab Eissportbegeisterte Einblicke in ihr Training. (Bild: ESCR)

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Am 18. Februar lud die Stadt Ravensburg zu einem ganztägigen Eissporttag in die CHG-Arena ein. In der Eissporthalle in Ravensburg gibt es viele Möglichkeiten, dem beliebten Hobby „Schlittschuhlaufen“ zu frönen. Organisiert vom Eissportclub Ravensburg (ESCR) gaben die Vereine ESCR und EVR sowie die Towerstars Einblicke in ihr Training und die Technik hinter den Kulissen der Eishalle.

Frühmorgens um 8:30 Uhr durfte der erste Vorsitzende des ESCR, Veiko Böhm, die schon zahlreich erschienen Besucher begrüßen. Nach einer kurzen Kürpräsentation gaben die Erwachsenen des ESCR Einblicke in ihr Hobbytraining und luden die Eissportinteressierten zum Mitmachen ein. Anfänger und Fortgeschrittene konnten sich von den anwesenden Trainern wertvolle Tipps holen oder auch einfach mal ein neues Hobby ausprobieren.

Was im Eiskunstlauf alles möglich ist, wenn man nur früh genug anfängt, zeigten vier junge Damen zwischen zwölf und 16 Jahren. Als erfolgreiche Teilnehmerinnen der Baden-Württembergischen Meisterschaften begeisterten sie mit Doppelsprüngen und Pirouetten in ihren schwungvoll gelaufenen Kürpräsentationen das Publikum.

Es folgte ein erster Einblick in die neue Eisrevue des ESCR. Zwei Jahre verhinderten die Coronabeschränkungen das erforderliche Massentraining – bei der Eisrevue sind bis zu 150 Läufer im Einsatz – und die bereits geplante Show musste in der Schublade bleiben. Nun aber wurden erste Nummern des „Tanz durch die Zeiten“ einstudiert und vorgeführt.

Zwei Kinder begeben sich mit ihrem geheimnisvollen Onkel Clock auf eine Reise durch die Jahrtausende unserer Erde, zum Anfang der Zeit, als nur Feuer und Asche war und das Wasser zum Quell des Lebens wurde. Die jüngsten Eiskunstläuferinnen symbolisierten als kleine Einzeller den magischen Moment, als das erste Leben entstand und aus einem Ozean voller Korallen und Seeanemonen Lebensenergie für Millionen von Jahren auf der Erde erwuchs.

Wie es nach diesem Anfang der Geschichte weitergeht und welche Abenteuer die beiden Kinder auf der Reise mit ihrem Onkel Clock noch zu bestehen haben, wird bei der großen Eisrevue Anfang 2024 zu sehen sein.

Danach wechselte die Sportart, und die große Fangemeinde des Eishockeys kam auf ihre Kosten. Die Towerstars tragen in erster Linie zum landesweit guten Ruf des Ravensburger Eissports bei und gehören seit Jahren zur Spitze der DEL 2. In einer einstündigen Trainingsdemo zeigten sie ihr großes Können, bevor anschließend die Eishockeyspieler des EVR Einblicke in die so wichtige Jugend- und Nachwuchsförderung gaben.

Auch hier gab es wieder eine Möglichkeit zum Mitmachen und Ausprobieren: Sport Beranek lud alle zum Penalty-Schießen aufs Eis. Schläger und Eishockeyschuhe konnten ausgeliehen werden und jeder konnte versuchen, den Puck ins Tor zu schießen.

Die Towerstars gaben fleißig Autogramme.
Die Towerstars gaben fleißig Autogramme. (Bild: ESCR)

Bei so viel Aktivität wird man hungrig – der ESCR sorgte wieder in bewährter Manier mit Kuchen, belegten Seelen, Suppe und Würstchen für die erforderliche Stärkung.

Nach dem Mittag durften alle Kinder aufs Eis zur Eisolympiade. Bei verschiedenen Stationen bewiesen sie ihre Geschicklichkeit im Eierlauf, dem Slalom um Kegel, dem Tauchen unter einer Stange hindurch oder kleinen Hüpfern und wurden mit einer Urkunde belohnt. Dann wurde die Eisfläche zum bunten Publikumslauf freigegeben. Hier konnte man Einhörner, Cowboys, Indianer und weitere fantasievolle Kostüme auf dem Eis bewundern.

Die Eisfläche wurde zum bunten Publikumslauf.
Die Eisfläche wurde zum bunten Publikumslauf. (Bild: ESCR)

Auch neben der Eisfläche war viel geboten: die Geheimnisse der Eishalle wurden bei einer Führung mit dem Eismeister hinter die Kulissen gelüftet und jeder durfte sich einmal selbst als Eismeister fühlen und auf der Eismaschine Platz nehmen. Autogramme der Towerstarsspieler waren heißbegehrt. Beim Kinderschminken entstand so mancher hübsche Schmetterling und die über 500 Lose der Tombola fanden reißenden Absatz – gab es doch dank vieler Spender nur Gewinner.

Bevor um 17 Uhr der ESCR für seine Arbeit im Bereich Kinder- und Jugendschutz durch den Württembergischen Landessportbund ausgezeichnet wurde, gab es noch eine Überraschung für alle Anwesenden: Julia Sauter, die bei der Europameisterschaft Ende Januar erstmals unter die Top Ten gelaufen ist, zeigte ihr Kurzprogramm. Kraftvolle Dreifachsprünge, elegante Pirouetten und eine atemberaubende Performance wurden mit donnerndem Applaus belohnt.

(Pressemitteilung: Stadt Ravensburg)