Auf Spielplätzen & Co. zu finden: Sandbienen sind keine Gefahr

Sandbienen sind für Menschen völlig ungefährlich, ihr Stachel ist so weich, dass er die menschliche Haut nicht durchdringt.
Sandbienen sind für Menschen völlig ungefährlich, ihr Stachel ist so weich, dass er die menschliche Haut nicht durchdringt. (Bild: picture alliance / blickwinkel/F. Hecker | Frank Hecker)

Sandbienen sind friedfertig und ihr Stich ist harmlos. Aktuell sind sie in Ravensburg wieder vermehrt in Sandkästen auf Spielplätzen und in Kindergärten unterwegs. Eine Angst ist unbegründet.

Wie alle heimischen Wildbienenarten sind sie gesetzlich geschützt und die Nester sollten nicht zerstört werden. Da Kinder Bienen sehr gerne beobachten wäre es daher eine gute Gelegenheit, mit ihnen über (Wild)bienen zu sprechen und ihnen zu zeigen, wie diese Leben.

Bei Störungen verteidigen sie weder sich selber noch ihre Nester, sondern flüchten. Sie können aber bei Lebensgefahr, z.B. wenn man sich auf sie setzt, stechen. Der Stich ist harmlos und nicht mit dem Stich einer Honigbiene oder gar Wespe zu vergleichen.

Wissenswertes:

Wildbienen leben einzeln. Jedoch nisten die Tiere meist gesellig in Kolonien, wodurch man an den Nistplätzen meist zahlreiche Bienen antreffen kann. Die Nester werden in selbst gegrabenen Gängen tief im Erdboden angelegt. Jedes Weibchen versorgt ein kleines Nest mit bis zu 12 Brutzellen.

Die Bienen sammeln ausschließlich Pollen. Sie gehen, wie auch alle anderen Wildbienen, niemals auf Fallobst, süße Getränke oder süße Lebensmittel!

(Quelle: Stadt Ravensburg)