Im Kunstmuseum trafen sich am Mittwoch, 18. Oktober über 70 bereits aktive, ehemals aktive und potentielle Paten des Programms Brother and Sister mit Studierenden der Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU), um sich im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Wahl-Familie, die die wir sind“ kennenzulernen und auszutauschen.
Sophie Bader, Leiterin der Freiwilligenagentur der Stadt Ravensburg, die das Projekt gemeinsam mit der Ehrenamtlichen Christa Blank und Birgit Demuth vom International Office der RWU organisiert hatte, zeigte sich hoch zufrieden. Denn für 16 Studierende konnten Menschen in der Region gewonnen werden, die bereit sind, ihr Zuhause für die jungen Menschen aus fremden Ländern zu öffnen.
„Hier geht es nicht um Beherbergung, sondern um ein freundschaftliches Miteinander, darum unsere Kultur und Traditionen näher zu bringen, aber auch im Alltag Hilfestellung zu bieten, wenn diese benötigt wird“, erläutert Bader. Aktive Paten berichteten von der Freude und der Bereicherung, die eine Patenschaft auch für sie selbst bedeutet.
Es sei interessant, sich mit den Studierenden auszutauschen, der Einsatz könne flexibel gestaltet werden und die Studierenden seien sehr hilfsbereit. Es habe sogar schon Einladungen zu Hochzeiten und Familienfeiern in Indien und andere Länder gegeben. Auch einige junge Paare und Familien mit Kindern engagieren sich als Paten. Gerade für Kinder seien die Begegnungen sehr spannend. Viele Studierende wären gern beim Programm dabei.
Es werden noch zehn weitere Paten gesucht. Wer interessiert ist, kann sich unverbindlich informieren bei der Freiwilligenagentur im Rathaus, Telefonnummer 0751/82-102, E-Mail an freiwilligenagentur@ravensburg.de.
(Pressemitteilung: Stadt Ravensburg)