Bestes Sommer- und Badewetter erwischten die Steegefreunde für ihre Mitgliederversammlung am 09. September, traditionell am Steegersee. Entsprechend gut gefüllt war die Terrasse vor dem Pavillon mit Mitgliedern und Nichtmitgliedern, die den Berichten der Vorstandschaft gespannt lauschten.
Allen voran Vorstand Hardy Sczech, der die ordnungsgemäße Einberufung durch die örtlichen und globalen Medien bestätigte, sowie keine Anträge zur Tagesordnung zu verzeichnen hatte. Leider hat der Verein zwei verstorbene Mitglieder zu beklagen. Sczech bat im ehrenden Gedenken an Erich Bitzer und Barbara Schlegel die Versammlung um eine stehende Schweigeminute.
Einige Veranstaltungen konnte sich die engagierte Vorstandschaft im vergangenen Jahr auf die Fahne schreiben. Bei den Adventstagen bekam der Verein von der Stadtverwaltung die Möglichkeit Jahreskarten zu verkaufen. Diese Aktion spülte rund 900,00 € in die Vereinskasse. 1.200 Gäste und 28 verkaufte Torten und Kuchen sorgten beim Familientag im Mai für hervorragende Stimmung bei Bevölkerung und Verein.
Aktivitäten wie Kinder-Schminken, basteln, Hüpfburg, Softeis, Kartbahn, Darts und Torwandschießen erfreuten Jung und Alt. Dieses Konzept soll auch in den kommenden Jahren wieder dazu beitragen, Gäste und Mitglieder für das Freibad zu begeistern.
Ebenfalls einen sonnenreichen Vormittag erwischten die Organisatoren beim Weißwurst- Frühschoppen mit dem Musikverein Tannhausen. Jung und Alt wurden mit leckeren Weißwürsten und Saiten versorgt und der besondere Dank der Vorstandschaft galt dem MV Tannhausen für ihre schwungvolle Unterhaltung. Auch das Quigong-Angebot am Steege findet großen Anklang und soll auch zukünftig angeboten werden. Es wurde jedoch nicht nur Geld verdient, sondern auch investiert.
2022 in ein größeres Projekt, den Umbau der Theke im Pavillon. Für die Umsetzung konnte der Verein die Firma Mayer aus Ebersbach gewinnen. Ein großer Dank und Applaus wurde in den Nachbarort geschickt, denn Markus Mayer und sein Team erwiesen sich als mehr als großzügige Unterstützer der Steegefreunde.
Die restlichen Berichte der Vorstände brachten die Mitglieder auf den aktuellen und positiven Stand der Dinge und Bürgermeister Matthias Burth waltete seines Amtes, sowohl als Kassenprüfer als auch als Abstimmungsleiter zur Gesamtentlastung. Beides erfolgte Einstimmig. Auch er bestand darauf, lobende Worte gegenüber allen aktiven Helfern auszusprechen und auch sein Ausblick auf das Jubiläumsjahr 2024 und die Veranstaltungen zum 100jährigen Bestehen des Freibades machte Hoffnung auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen Verein und Stadtverwaltung.
Zum Abschluss der Sitzung galt unter dem Applaus der Anwesenden, ein ganz besonderer Dank Bademeister Dieter Eisele. Sowohl Bürgermeister Matthias Burth, als auch Vorstand Hartmut Sczech, hoben das seinesgleichen suchende Engagement für den Steegersee als Oberschwabens beliebtestes Freibad, sowie für die Belange der Steegefreunde hervor.
Albert Bücheler (Alberto) & Nikolai Huchler (Nice) sorgten im Anschluss an die Versammlung für Unterhaltung der ganz besonderen Art. Gute, ausgelassene und fröhliche Stimmung in einem herrlichen Ambiente. Besonders gut kamen ihre eigenen Songs, wenn man so will, Lieder aus ihrem Leben an. Die Texte und Melodien über wahre Erlebnisse aus ihrem Leben, die mit Humor und mit einem Schuss Ironie und gleichermaßen kritischer Betrachtung vorgetragen wurden, kamen bei den Insidern besonders gut an.
Das Beherrschen von einer Vielzahl von Instrumenten, wie Maultrommel, Gitarre Mundharmonika oder Beatboxing löste das eine oder andere Mal einen Sonderapplaus aus. Während Albert mit dem vielseitigen Beherrschen von Instrumenten überzeugte, trug Nice mit seiner markanten, oft provokanten Stimme das Seinige dazu bei.
Originell auch der Song „I am a stone“ wobei der Takt zu diesem Song mit zwei Steinen, die gegeneinander geschlagen wurden, erzeugt wurde. Glänzen konnten die beiden auch bei den Zugaben, wobei dabei ganz offensichtlich, d.h. mit Ansage improvisiert wurde. Bis hin zu dem, ganz leise und sacht vorgetragenen Volkslied „Auf der schwäbscha Eisebahna.“
(Pressemitteilung: Stadt Aulendorf)